Beschluss:

 

 

Dem Vorschlag des Naturschutzzentrum Kreis Coesfeld e.V. zur weiteren Vorgehensweise wird gefolgt.

 

 


 

Zu diesem Tagesordnungspunkt begrüßt Herr Flüchter als Vertreter des Naturschutzzentrum Kreis Coesfeld e.V. Frau Loftus und Herrn Zimmermann.

 

Frau Loftus stellt sich und ihren beruflichen Werdegang kurz vor. Anschließend erläutert sie anhand einer Präsentation (Anlage 2 Seite 1-10) die Maßnahmen und Entwicklung des Berkelquellteiches seit dem Jahr 2020. Sie legt dar, dass sich aus ihrer Sicht das Gelände sehr gut entwickelt hat und dort eine hohe Artenvielfalt anzutreffen ist.

 

Frau de Wendt erkundigt sich nach den Maßnahmen zur Entfernung des Staudenknöterichs. Frau Loftus führt aus, dass dieser in dem Gebiet vorkommt und es sehr schwer ist diesen wieder loszuwerden. Im Bereich der Sichtachse, der von Mitarbeitern des Naturschutzzentrums und eines direkten Anliegern gepflegt wird, erfolgt ein regelmäßiges Abflämmen des Knöterichs. Dieser muss immer wieder bekämpft werden.

 

Frau Loftus berichtet, dass das Naturschutzzentrum zurzeit an der Formulierung für die vier Info-Tafeln, die auf der Plattform ihren Platz finden werden, arbeitet. Voraussichtlich werden diese im Frühjahr 2023 montiert.

 

Herr Schulze Thier fragt an, ob der Bereich der Sichtachse nicht vergrößert und somit der sich neu bildende Erlenauenwald verkleinert werden könne. Frau Loftus erklärt, dass man sich hier in einem Naturschutzgebiet und nicht in einem Bürgerpark befindet. Eine Zielvorgabe für dieses Gebiet ist das Vorkommen eines Erlenauenwaldes, der hier standorttypisch ist und es sich um eine Rarität handelt. Mit dem Freihalten des Sichtdreiecks und dem damit verbundenen Blick auf die Quellen wurde für die Bürgerinnen und Bürger ein guter Kompromiss gefunden.

 

Frau Bosse erkundigt sich, ob es bereits neue Erkenntnisse zu den Nitratwerten aufgrund der geänderten Gülleverordnung gibt. Herr Hein verneint dieses, neuere Werte sind ihm nicht bekannt.

 

Frau Caluori bezieht sich auf den letztlich erschienenen Artikel zum Zustand der Berkel. Danach ist die Quelle trocken und es kommt kein oder kaum Grundwasser mehr an. Herr Hein führt aus, dass in diesem Jahr der Niederschlag sehr gering gewesen ist. Vor drei Jahren, als die Markierungsversuche im Zusammenhang mit der naturnahen Entwicklung der Berkelquelle durchgeführt wurden, lag ein hoher Grundwasserstand vor. Es bleibt abzuwarten wie sich die Menge der Niederschläge in den nächsten Jahren entwickelt. Er erläutert in diesem Zusammenhang kurz die Herkunft des Quellwassers.

 

 


Stimmabgabe: einstimmig