Herr Hövener stellt voran, dass er grundsätzlich nichts gegen die Ausstellung in der Turnhalle habe. Nicht akzeptieren könne er allerdings, wenn deshalb der Förder- und Sportunterricht an der Grundschule ausfalle. Deshalb müsse unbedingt nach Alternativen gesucht werden.

 

Herr Messing erläutert, dass die ausfallenden Unterrichtsstunden lt. Schulleitung durch geschickte Unterrichtsverteilung, u. a. auf das Lehrschwimmbecken und die Zweifachturnhalle kompensiert würden. Es sei darüber nachgedacht worden, die Ausstellung alternierend in den anderen Turnhallen der Stadt durchzuführen. Fände die Ausstellung aber z. B. in der Zweifachturnhalle statt, wäre der Sportunterrichtsausfall größer. Mit dem Rassegeflügelzuchtverein werde ernsthaft über Alternativstandorte nachgedacht. Der Reiterverein habe angeboten, die Reithalle zu nutzen. Der Rassegeflügelzuchtverein sehe sich aber nicht in der Lage, die große Reithalle entsprechend herzurichten.

 

Herr Eikmeyer führt aus, dass zunächst das Erstaunen an der Schule über die Durchführung einer Rassegeflügelschau in einer Turnhalle groß gewesen sei. Das habe aber vielleicht auch daran gelegen, dass die Schule hierüber sehr spät informiert worden sei. Mit der Schule seien aber ausführliche Gespräche geführt worden. Von der Schulkonferenz und auch von den Eltern werde die Ausstellung in der Turnhalle nach wie vor kritisch gesehen. Dennoch gebe es Vereinbarungen zwischen der Schule und der Stadt, gleichwohl sei aber die dringende Bitte nach anderen Räumlichkeiten zu suchen, geäußert worden.

 

Frau Rawe fragt nach, ob die Ausstellung in der LAWI stattfinden könnte und stellt die Überlegung an, dass auch andere Tiervereine mit dem Wunsch nach Räumlichkeiten auf die Stadt zukommen könnten.

 

Herr Messing berichtet, dass bisher nur der Rassegeflügelzuchtverein auf die Stadt zugekommen sei. Andere Vereine benötigten nicht so viel Platz. Im Übrigen sei die LAWI für die Rassegeflügelzuchtausstellung zu klein.

 

Frau Köhler weist darauf hin, dass die Ludgeri-Turnhalle schon wegen der problematischen Zufahrt vom Hagen aus und wegen der schwierigen Parksituation nicht in Frage komme.

 

Herr Pfeiffer wirft ein, dass doch s. W. beschlossen worden sei, nach Alternativen zu suchen. Deshalb sei er erstaunt, dass die diesjährige Anfrage des Rassegeflügelzuchtvereines zur Nutzung der Ludgeri-Turnhalle nicht sofort abgeblockt worden sei.

 

Herr Faltmann wiederholt, dass der Reiterverein nach wie vor bereit sei, die Reithalle zur Verfügung zu stellen. Evtl. könnte für die Ausstellung auch nur ein Teil der Halle genutzt werden.

 

Im Hinblick darauf, dass man sich unter dem Tagesordnungspunkt „Anfragen“ befinde, schlägt Frau Dirks vor, die Angelegenheit in der nächsten Sitzung auf die Tagesordnung zu setzen.

Hiermit erklären sich die Ausschussmitglieder einverstanden.