Beschlussvorschlag für den Rat:

 

 

1.         Dem Wirtschaftsplan 2023, bestehend aus Erfolgs- und Vermögensplan, der Finanzübersicht und dem Stellenplan, wird zugestimmt.

2.         Der Gesamtbetrag der Kredite, die im Wirtschaftsjahr 2023 zur rechtzeitigen Leistungen von Ausgaben in Anspruch genommen werden können, wird auf 1.704.234,00 Euro festgesetzt.

3.         Der Höchstbetrag der Kassenkredite, die im Wirtschaftsjahr 2023 zur rechtzeitigen Leistung von Ausgaben in Anspruch genommen werden dürfen, wird auf 600.000,00 Euro festgelegt.

 

 

 

 


Herr Hein erläutert den Wirtschaftsplan anhand der Sitzungsvorlage und den bereits zur Verfügung gestellten Unterlagen.

 

Auf die Rückfrage von Herrn Schulze Temming hinsichtlich der Klärschlammentsorgung und die angedachte gemeindeübergreifende Tätigkeit, führt Herr Hein Folgendes aus:

-       Marktbeobachtungen haben ergeben, dass Kunstdünger teuer geworden ist und Klärschlamm als Dünger wieder nachgefragt wird

-       Verbrennung von Klärschlamm hat sich verbilligt, damit man überhaupt noch Klärschlammbrennstoff hat – einhergehend damit, dass der verbrannte Klärschlamm teilweise ebenso zur Stromerzeugung genutzt wird

-       Mit vorgenannter Stromerzeugung können hohe Gewinne erzielt werden

-       Zurzeit werden Zahlen hinsichtlich einer gemeindeübergreifenden Zusammenarbeit zusammengetragen

-       Allerdings ist die Klärschlammtrocknung energie- und somit auch kostenintensiv.

 

 

Desweiteren erkundigt sich Herr Schulze Temming, ob das Produkt “Klärschlamm” nicht unaufbereitet abgegeben werden könne, um Energiekosten für die Trocknung einzusparen.

 

Herr Hein erläutert, dass regional und überregional die Angebote “Klärschlamm” geprüft worden seien. Festgestellt wurde, dass die Kosten wesentlich höher wären als die Kosten der Verbrennung - zudem soll die Verbrennung durch eigene Energie (BHKW) erfolgen.

 

Herr Rose hinterfragt die Höhe der im Erfolgsplan hinterlegten Stromkosten (Verdreifachung). Herr Hein führt dazu aus, dass hierfür die Strommenge und die bestehenden Verträge verantwortlich seien.

 

Hinsichtlich der Kläranlage erkundigt sich Herr Rose, ob es richtig sei, dass bei der Kläranlage die Kosten fallen. Hierzu führt Herr Hein aus, dass die Daten der zurückliegenden Jahre zugrundegelegt wurden. Außerdem sei die Anlage abhängig von den Regenmengen, welche sich schwierig kalkulieren lassen.

Wünschenswert fände Herr Rose die Darstellung der Entwicklung für die Jahre 2024/25) – sobald Daten vorliegen, um die hoffentlich positiven Auswirkungen der regenerativen Maßnahmen zu belegen. Herr Hein bestätigt, dass eine Berichterstattung im Ausschuss erfolgt.

 

Abschließend möchte Herr Rose zum Finanzplan (Pkt. 5 – Darlehnsaufnahme) wissen, warum im Jahr 2025 eine Summe von minus 300.000 € auftaucht.

Herr Hein erklärt, dass sich diese Summe rechnerisch als Differenz der Ausgaben und “Sonstigen Einnahmen” ergibt.


Stimmabgabe: einstimmig