Herr Hein teilt mit, dass sich zurzeit alle öffentlichen Verwaltungen damit beschäftigen, was im Falle eines Blackout passiere und wie ist die Stadt insgesamt und wie ist der Abwasserbetrieb aufgestellt. Für den Abwasserbetrieb gibt es ein Konzept, welches bereits umgesetzt wurde. Im vergangenen Jahr wurde bereits ein Notstromaggregat angeschafft. In diesem Jahr wurden zwei weitere Notstromaggregate angeschafft – mitfinanziert über einen Förderantrag gemäß Wassersicherungsgesetz. Das Konzept versetzt den Abwasserbetrieb in die Lage, dass einerseits die Kläranlage mit Strom versorgt werden kann (dieselbetrieben) und andererseits mit den nunmehr drei vorhandenen Notstromaggregaten die umliegenden Pumpstationen jeweils anzufahren und entsprechendes Abwasser bis zur Kläranlage zu transportieren. Hierfür wurden die entsprechenden Einspeisepunkte an den Pumpstationen geschaffen.

In der kommenden Woche soll zusammen mit dem Bauhof und der Feuerwehr eine Probefahrt durchgeführt werden.

Ergebnis dieses Prozesses soll sein, dass die Stadt bei Stromausfall in der Lage ist, für 72 Stunden die Abwasserbeseitigung insgesamt sicherzustellen.

Ergänzend erwähnt Herr Hein, dass private Kläranlage mit einem Saugfahrzeug angefahren werden können.