Beschluss:

 

Die Verwaltung wird beauftragt, sowohl die Unterflurmöglichkeit und als Alternative die Halbflurlösung näher zu prüfen und anschließend zu beschreiben. Danach soll im Ausschuss weiter beraten werden.

 

 

Anmerkung:

Auf Wunsch von Frau Bosse wird im Ratsinformationsdienst eine Liste der Containerstandorte hinterlegt.

 


 

Der Tagesordnungspunkt wird vom Vorsitzenden Herrn Flüchter mit Bezug auf die ersten Beratungen während der Ratssitzung am 15.12.2022 vorgestellt.

 

Im Anschluss kritisiert Frau Bosse die Sitzungsvorlage, die ihr suggestiert, dass die Verwaltung den Antrag nicht weiter verfolgen wolle, da lediglich mögliche Probleme dargelegt wurden und die Höhe der Kosten eine wichtige Rolle spielen. Vorgeschlagen wird ihrerseits zunächst mit einem Container – z.B. am Hesselmannparkplatz – anzufangen.

 

Seitens der Verwaltung betont Frau Dirks die bereits investierte Arbeit des Fachbereiches zu diesem Antrag und bekräftigt die Bereitschaft der Verwaltung diesen Antrag umzusetzen. Darüber hinaus gehende Arbeiten werden seitens der Verwaltung nach Beschlussfassung erledigt.

 

Darauf folgend bestätigt Frau de Wendt die Wichtigkeit dieses Antrages – auch im Hinblick auf das Mobilitätskonzept – und kritisiert, dass die Kosten nicht einziger Kritikpunkt sein dürfen. Ein Containerstandort in zentraler Lage sei wichtig und richtig, da der Bedarf besteht. Für dieses Anliegen könne ebenso geprüft werden, ob Fördermöglichkeiten gegeben sind, u.a. Aktion Mensch.

Weiterhin schlägt Frau de Wendt die Anbringung von Rampen vor. Hierzu gibt Herr Messing zu bedenken, dass die erforderlichen Flächen vorhanden und die dazugehörigen Sicherheitsvorkehrungen berücksichtigt werden müssen.

 

Herr Flüchter schlägt seinerseits vor, zu prüfen, ob vorhandene Container teilweise tiefer in die Erde gesetzt werden können (Halbflurlösung). Seitens der Verwaltung entgegnet Frau Besecke, dass hierzu umfangreiche Prüfungen erforderlich seien, da verschiedene Leitungen und Netze unterirdisch verlegt sind.

 

Einig sind sich die Ausschussmitglieder und die Verwaltung darüber, dass Unterflurcontainer nicht nur wegen der Barrierefreiheit, sondern auch wegen des Stadtbildes und der Verringerung der Lärmbelästigung erstrebenswert sind.

 

Anschließend meldet sich Herr Kösters zu Wort und erkennt die bereits geleistete Arbeit der Verwaltung an. Er betont, dass die Kosten im Auge behalten werden müssen und befürwortet den Vorschlag der Verwaltung, zukünftig am Gummibahnhof einen Unterflurcontainer zu installieren. 

 

Darauf folgend schildert Frau Beil, dass z.B. in Münster vorwiegend Unterflurcontainer verwendet werden und dieses bei der Neuplanung, z.B. von Wohngebieten direkt mitbedacht wird.

 

Bezugnehmend auf den vorherigen Wortbeitrag betont Frau Besecke, dass die Bevölkerungsdichte in z.B. Münster wesentlich höher ist und zudem in den vergangenen Jahren die Betreiber der Lebensmitteldiscounter mit der Aufstellung der Container beauftragt bzw. hierzu verpflichtet worden seien. 

 

Abschließend gibt Herr Messing weiter zu bedenken, dass der bestehende Entsorgungsvertrag lediglich die standartisierten Container berücksichtigt. Die Entsorgung von Unterflur-/Halbflurcontainer erfordert somit weitere Gespräche und Preisabfragen beim Anbieter.  

 

Frau Beil stellt den Antrag, dass sowohl die Unterflurmöglichkeit und als Alternative die Halbflurlösung näher geprüft und beschrieben wird. Danach soll im Ausschuss weiter beraten werden.

 

Herr Flüchter lässt über diesen Antrag abstimmen. 

 

 


Stimmabgabe: einstimmig