Frau Besecke berichtet im Auftrag von Herrn Hein, dass dieser sich bereit erklärt hatte, hinsichtlich der Befischung des Karpfens im Restteich der Berkelquelle Kontakt mit dem Angelverein Billerbeck aufzunehmen. Hierzu wurde Kontakt mit dem Gewässerwart des Angelvereins Herrn Platz aufgenommen mit folgendem Ergebnis:

 

Seitens des Angelvereins Billerbeck besteht kein Interesse daran, den Karpfen zu entnehmen und in eigene Fischgewässer einzusetzen. Karpfen verursachen erhebliche Schäden am Makrozoobenthos aufgrund des Aufwühlens der Sohle durch den Karpfen. Auch kann ein Übertragen von Krankheiten durch den eingesetzten Karpfen in andere Fischgewässer nicht ausgeschlossen werden. Insofern würde nur eine Entnahme des Karpfens aus dem Restteich des Berkelquellgebietes und ein ggfs. Einsetzen in den in der Nähe befindlichen Teich der alten Badeanstalt in Frage kommen. Aber auch dies hält Herr Platz für nicht sinnvoll aufgrund der befürchteten Schäden, die der Karpfen dort verursachen kann und vor allen Dingen auch mit hohen Kosten verbunden. Er schätzt rd. 700,00 € als Aufwand für eine derartige Maßnahme. Seitens Herrn Platz wird darauf verwiesen, dass der Karpfen im Restteich des Berkelquellgebietes durchaus optimale Bedingungen vorfindet, da er sich auch in flachen Gewässer mit hohem Schlammanteil wohlfühlt und ein entsprechendes Nahrungsangebot vorfindet. Seitens des Angelvereins wird somit die Entnahme des Karpfens als nicht sinnvoll erachtet.