Beschlussvorschlag für den Rat:

 

Es wird eine Städtepartnerschaft mit der Stadt Malyn angestrebt.

 

 

 


Herr Rampe stellt fest, dass diese Sitzung ein Tag vor dem Jahrestag vom Angriff Russlands auf die Ukraine stattfindet. Der UN-Sicherheitsrat tage auch heute und somit ist der heutige Tag ein fast historisches Datum.

 

Bezugnehmend auf die Sitzungsvorlage erläutert Herr Rampe die Gründe für die Gründung einer weiteren Städtepartnerschaft. 

 

Frau Dirks führt aus, dass die Gründung einer Städtepartnerschaft mehr fordere als nur eine Vereinbarung hierüber. Eine Partnerschaft erfordert Pflege und regelmäßigen Kontakt, die allerdings nicht alleine von der Stadtverwaltung geleistet werden können.

In der Vergangenheit wurden bereits persönliche Beziehungen aufgebaut (Aufnahme von Gastfamilien / Ferienbetreuung ukraninischer Kinder) und großes Engagement einiger Bürger (Lieferung von Hilfsgüter / Aggregaten) bereits eingebracht. Zudem hat sich hieraus die Elterninitiative “Malyn” gegründet.

 

Weiterhin erläutert Frau Dirks, dass im März diesen Jahres ein Treffen mit Vertretern aller Partnerstädte geplant und durchgeführt wird – sogar Oleksandr Sitailo aus der Ukraine hat sein Kommen zugesagt, unter Vorbehalt.

 

Anschließend informiert Herr Lennertz die Ausschussmitglieder über die bisherigen Aktionen der Elterninitiative und betont, dass eine Städtepartnerschaft von mehreren Menschen getragen werden muss. Für die CDU erklärt Herr Lennertz die Unterstützung der Gründung einer Städtepartnerschaft.

 

Herr Wilkens – Fraktion Bündnis 90/Die Grünen hebt ebenso großes Interesse an weiterer Unterstützung, Kommunikation und Kontakt hervor. An die Verwaltung gerichtet, stellt er sich die Frage, wie die Vielzahl an Partnerstädten und deren Pflege durch die Verwaltung personell gestemmt werden kann und fragt nach, ob es diesbezüglich schon eine konkrete Terminplanung gebe. Positiv betrachtet werden kann – so Herr Wilkens – die Servicestelle Kommunen in der Einen Welt https://skew.engagement-global.de/unsere-angebote.html  - welche auch Fördermöglichkeiten für Kommunen aufzeigt.

 

Frau Dirks beschreibt, dass die Kontakte zu den Partnerstädten von einem kleinen Kreis innerhalb der Verwaltung (Frau Dirks und zwei weitere Mitarbeiterinnen) gepflegt werden und dieses in den letzten Corona-Jahren schwierig war.

 

Abschließend teilt Herr Lennertz mit, dass auch zurzeit noch Kontakt zu Kindern aus Malyn besteht, die oftmals aus den Bunkern kurze Mitteilungen senden, dass es ihnen gut gehe. Dies ist einerseits sehr schön, andererseits aber auch sehr bedrückend.

 

Zusammenfassend schlägt der Vorsitzende Herr Rampe vor, dem Beschlussvorschlag der Verwaltung zu folgen und lässt hierüber abstimmen.

 


Stimmabgabe: einstimmig