Der Tagesordnungspunkt dient der Information.

 


 

Frau Besecke nimmt Bezug auf die Sitzungsvorlage und erläutert diese. Anschließend übergibt sie das Wort an Frau Neumann, Klimaschutzmanagerin bei der Stadt Billerbeck seit dem 01.02.2023, die sich den Ausschussmitglieder vorstellt und über ihren bisherigen Werdegang berichtet.

 

Nachfolgend stellt Frau Neumann ausführlich und anschaulich das umfangreiche Klimaschutzkonzept anhand einer Power-Point-Präsentation (siehe Anlage 1 zur Niederschrift im Ratsinfosystem der Stadt Billerbeck) vor.

 

Hiernach meldet sich Frau de Wendt zu Wort und äußert ihre Verwunderung darüber, wie so viele Aufgabe / Projekte von lediglich einer Person bewältigt werden können bzw. ob es richtig sei, dass noch eine zweite Klimaschutzmanagerin eingestellt werde.

 

Frau Besecke entgegnet, dass die zweite Stelle im Bereich Klimaschutzmanagement von einer/m Verwaltungsfachangestellten besetzt wird, die/der mit der Umsetzung der von Frau Neumann erarbeiteten Inhalte der verschiedenen Maßnahmen unterstützend tätig sein wird.

 

Danach meldet sich Frau Beil zu Wort und weist auf Billerbeck als “Fair-Trade-Town” hin. Hier findet Frau Beil eine Verzahnung bzw. Zusammenarbeit, z.B. auch im Rahmen der Klimaschutzwoche wünschenswert.

Frau Neumann stimmt ihrer Vorrednerin zu und teilt mit, dass sie sich über neue Kontakte hinsichtlich eventueller Zusammenarbeit bei Projekten sehr freut, da gerade eine gute Vernetzung sehr hilfreich sein kann.

 

Im Anschluss meldet sich Herr Kösters zu Wort und hebt ebenso die umfangreichen Inhalte des Konzeptes und die damit verbundenen vielfältigen Arbeiten vor. Als sehr gut beurteilt er die Hinterlegung einer Zeitschiene für die verschiedenen Maßnahmen und wünscht eine regelmäßige Berichterstattung (einmal im Kalenderjahr)  über den Fortgang bzw. aktuellen Stand der Projekte.

Dieses sagt Frau Neumann zu.

 

Nachfolgend hinterfragt Frau de Wendt, wie z.B. die klimarelevanten Kriterien in Neubaugebieten aussehen werden.

Frau Besecke erläutert, dass bei den klimarelevanten Kriterien die gesetzlichen Vorgaben fortlaufend angepasst werden und es somit erst Sinn mache darüber nachzudenken, wenn ein bestimmtes Projekt ansteht.

 

Herr Flüchter greift nochmals den Gedanken von Herrn Kösters - verschiedene Personengruppen anzusprechen – auf und hinterfragt, wie es hinsichtlich der Kontaktaufnahme zu den Firmen aussieht – werden diese seitens der Verwaltung angeschrieben?

 

Frau Neumann entgegnet, dass in Bezug auf das Pendla-Portal neben der Pressearbeit auch eine direkte Ansprache erfolgt ist – dies wird zukünftig weiterhin und dosiert erfolgen. Beabsichtigt ist ihrerseits persönliche Kontakte herzustellen.

 

Bezugnehmend auf die Errichtung eines Runden Tisches zum Thema Wirtschaft (Handlungsfeld-Nr. 4.1) äußert Frau Schulze-Wierling den Wunsch, die Landwirtschaft nicht zu vergessen, da diese ebenso einen großen Wirtschaftsfaktor in Billerbeck darstellt und hinsichtlich des Klimaschutzes viele Möglichkeiten vorhält..

 

Frau Neumann weist darauf hin, dass die Landwirtschaft im Klimaschutzkonzept keine Berücksichtigung findet. Dennoch bestätigt Frau Neumann ein großes Potential, wie z.B. das Recycling von Spargelfolien und wird den Wunsch nach Möglichkeit berücksichtigen.

 

Des Weiteren möchte Frau Schulze-Wierling wissen, wie viele Kommunen an dem Car-Sharing (Handlungfeld-Nr. 6.5) beteiligt sind. Frau Neumann antwortet, dass es sich hierbei um die Kommunen Rosendahl, Havixbeck, Coesfeld und Billerbeck handelt.

 

 

Abschließend hinterfragt Herr Nowak wie die Kontaktaufnahme bei einem Hauseigentümerwechsel (Handlungsfeld-Nr. 3.5) zustande kommen kann.

 

Frau Besecke bestätigt, dass die Verwaltung Information über einen solchen Wechsel erhält. Ziel sei es, den neuen Eigentümern ein Beratungsangebot zu unterbreiten und Maßnahmen aufzuzeigen, die auch durch Eigenleistung einen Mehrwert erzielen können - ohne massive finanzielle Belastung.