Der Tagesordnungspunkt dient der Information.

 


Frau Dirks erläutert den Sachverhalt anhand der Sitzungsvorlage. Ziel soll sein, ein Teilhabebeirat einzurichten. Die bislang interessierten Menschen könnten somit als “sachkundige Einwohnerinnen und Einwohner” - gemäß § 58 Abs. $ Gemeindeordnung NRW - in Fachausschüssen mitarbeiten.

 

Frau Pölling betont, dass es wichtig ist, eine weitere Vernetzung herzustellen, um auf Erfahrungen von Betroffenen zurückgreifen zu können. Der Verwaltung sind u.U. nicht alle Beeinträchtigungen bekannt. Das Programm “Eyeable” ist ein Programm mit der z.B. die Schrift auf der Homepage der Stadt vergrößert oder die Helligkeit reguliert werden kann. Zudem kann man sich die Seite vorlesen lassen. Dieses funktioniere sehr gut und fand in der letzten Sitzung des Netzwerkes guten Anklang.

Als nächstes Ziel ist die sogenannte “Leichte Sprache” geplant. Dieses muss jedoch sukzessive umgesetzt werden – zunächst muss die Installation auf der Homepage erfolgen und anschließend getestet werden. 

 

Frau Dirks ergänzt, dass sich “Leichte Sprache” zwar einfach anhört – die Umsetzung jedoch sehr aufwendig sei.

 

Frau Pölling betont, dass die Informationen fließen müssen und alle Menschen mit Beeinträchtigungen diese auch erreichen sollen.

 

Des Weiteren hebt Frau Pölling hervor, dass Inklusion ein Lernprozess ist. Es braucht Zeit und viel Energie sowie viele Menschen, die dieses Projekt mittragen und unterstützen. Die Erfahrungen der Ehrenamtlichen sind für diese Entwicklung sehr wichtig.

 

Ein weiterer Vorschlag der Betroffenen ist, ein sogenanntes “Kataster” zu erstellen, in dem hinterlegt ist, welche Möglichkeiten (Fahrstuhl, Hörschleife) an den verschiedenen Veranstaltungsorten gegeben sind. Somit ist die / der Betroffene selbst in der Lage zu entscheiden, ob eine Barrierefreiheit gegeben ist.

 

Der nächste Termin des Netzwerkes findet im Dezember statt.