Frau de Wendt fragt nach, ob der heutige Zeitungsartikel hinsichtlich des Befalls von Mikroschadstoffen im Abwasser (u.a. durch Medikamentenrückstände) eine Rolle in Billerbeck spielt und unter Umständen Klärwerke nachgebessert werden müssen hinsichtlich der Reinigung des Abwasser.

Herr Hein bestätigt, dass er erstaunt sei über die Vorgehensweise des Ministers über die Presse ein solches Thema zu kommunizieren. Fakt ist, dass es Fördermittel des Landes NRW (50 %) gibt, Kläranlagen entsprechend nachzurüsten. In Billerbeck besteht für die nächsten 10 Jahre eine Einleitungserlaubnis, so dass kein Bedarf besteht. Teil der Einleitungserlaubnis ist auch die Reduzierung von Überwachungswerten und darüberhinaus die ökologische Optimierung des Gewässers auf über 1 km.

Immer nur die End of pipe- Lösung anzustreben und Kosten der Allgemeinheit aufzubürden, sei nicht der richtige Weg.

 Wichtiger sei, die Bevölkerung zu sensibilisieren, dass vorgenannte Abfallprodukte nicht in den Wasserkreislauf eintreten können und vor allen die Hersteller zu bewegen, derartige Stoffe nicht zu verwenden.