Beschlussvorschlag für den Rat:

 

Der Zwischenbericht zum Kindergartenplatzbedarf für das Kindergartenjahr 2024/2025 wird zur Kenntnis genommen.

 

 

 

 

Herr Struffert erläutert den Zwischenbericht zum Kindergartenbedarfsplan anhand der Sitzungsvorlage.

 

Ergänzend betont Frau Dirks, dass im vergangenen Jahr die Geburtenzahlen deutlich rückläufig waren. In die Zukunft schauen sei diesbezüglich schwierig – ebenso wie die Beurteilung, wie hoch der Anspruch durch zugewiesene Flüchtlinge oder auch Zuzüge sein wird. Weiterhin führt Frau Dirks aus, dass die Kita Kunterbunt II die bislang genutzten Übergangsräume verlässt, so dass räumlich Potential vorhanden wäre. Zu bedenken bleiben jedoch weiterhin die Probleme, einen Träger sowie Personal zu finden.

 

Herr Rampe hebt die gute Kindergartenlandschaft in Billerbeck hervor und zieht im Vergleich zu diversen Großstädten eine sehr positive Bilanz.

 

Auf Nachfrage von Frau Holtmann betont Herr Struffert, dass zunächst 23 Kinder eine Absage für ihren Wunschkindergartenplatz erhalten haben und zur Zeit eine Abfrage durchgeführt, ob auch eine Betreuung in einer anderen Kita erfolgen soll. Erfahrungsgemäß wird der Betreuungswunsch bei einigen Kindern verschoben oder zurückgenommen. Eine Differenz zu den zur Verfügung stehenden Plätze besteht momentan lediglich bei der Berücksichtigung der u3-Kinder – hier fehlen rein rechnerisch 9 Plätze.

 

Herr Struffert weist auf die verschiedensten Betreuungsmöglichkeiten – auch im Rahmen der Überhangsbelegung – hin. Kreative Lösungen werden im Zusammenarbeit mit dem Jugendamt angestrebt.

 

Frau Holtmann hakt nochmals nach, ob definitiv für jedes Kind ein Kita-Platz zur Verfügung gestellt werden kann.

 

Frau Dirks betont, dass dieses nicht zu 100 Prozent zugesagt werden kann, da verschiedene Faktoren zu berücksichtigen sind, wie z.B. Kita´s, Eltern, Träger.

Ergänzend teilt Herr Struffert mit, dass die Rückmeldefrist der Kita-Träger erst am 19.02.2024 beim Kreisjugendamt abgelaufen ist und Zusagen noch nicht abschließend vergeben worden sind.

 

Herr Holtkamp betont ebenso die gute Kindergartensituation in der Stadt. Problematisch sei die Personalsituation in verschiedenen Kitas in der Vergangenheit und kritisiert, dass teilweise Billerbecker Eltern zur negativen Darstellung von Einrichtungen beigetragen haben. Ziel sollte seitens aller Ausschussmitglieder sein, eine positive Resonanz aus dem Zahlenwerk zu ziehen.

 

Nachfolgend betont Frau Rawe, dass seitens der verschiedenen Träger und Einrichtungen erfahrungsgemäß ein guter Austausch erfolgt und Alle bestrebt sind, für jedes Kind die bestmögliche Unterbringung zu erreichen. 

 

Abschließend betonen Frau Dirks und Herr Rampe nochmals, dass die Hauptproblematik in der Personalbeschaffung liegt und die Vergangenheit bewiesen hat, dass immer Lösungen gefunden wurden.

 

Stimmabgabe: einstimmig