Beschlussvorschlag für den Rat:

 

Die Verwaltung wird beauftragt, für die Erstellung eines Ausstellungskonzeptes einen Antrag auf Fördermittel zu stellen und nach Vorlage eines Zuwendungsbescheides die Arbeiten zu vergeben.

 

Hinweis: In der Sitzung am 16.05.2024 wird die Matrix vorgestellt – die

                Vergabe erfolgt seitens der Verwaltung eigenständig.

 


 

 

Frau Schäpers erläutert anhand der Sitzungsvorlage die zukünftige Anmietung und Konzepterstellung der alten Schmiede.

 

Ergänzend führt Herr Kuhlmann aus, dass zunächst eine Förderung für die Konzeptphase beantragt werden soll. Daran anschließend und aufgrund des Konzeptes und mit einer validen Kostenschätzung soll die Umsetzungsphase erfolgen. Er betont, dass neben der Förderung durch LEADER und der Förderung durch die Struktur- und Dorfentwicklung ebenso die Heimatförderung in Frage kommt. Zur Förderung durch die Heimatförderung müssen allerdings noch Gespräche erfolgen.

 

Auf Rückfrage von Frau Rawe, warum zwei getrennte Fördertöpfe in Anspruch genommen werden sollen, entgegnet Herr Kuhlmann, dass die Struktur- und Dorfentwicklung die Konzeptphase nicht fördert. Zunächst sollte somit die Förderung durch LEADER angestrebt werden und die Umsetzung dann über die Förderung der Struktur- und Dorferneuerung. Ob die Heimatförderung zum Zuge kommt, ist fraglich – auch nach Rücksprache mit der Landesregierung Düsseldorf.

 

Anschließend hinterfragt Herr Holtkamp die geplante Nutzung / Gestaltung des Raumes und ob Einnahmen durch die Besichtigungen erzielt werden können. Wissen möchte er ebenso, ob erste Ideen seitens des Fachbüros ConCultura vorliegen.

 

Für die Verwaltung entgegnet Frau Dirks, dass genau zur Klärung solcher Fragen zunächst die Konzepterstellung wichtig ist. Bezüglich der Besichtigung einer Ausstellung im Rahmen von Stadtführungen weist Frau Dirks darauf hin, dass für alle Besichtigungen nur die üblichen Kosten einer Stadtführung (Honorar für die Stadtführerinnen und Stadtführer) anfallen. Eine zusätzliche Besichtigungsgebühr für die Schmiede wird nicht erhoben, so wie z.B. bei einer Rathausführung auch keine Kosten für die Besichtigung des Rathauses anfallen. Im Rahmen von Sonderöffnungen wie z.B. dem Tag des offenen Denkmals werden kostenfreie Führungen möglich sein.

 

 

Frau Schäpers ergänzt, dass die Räumlichkeiten ebenso für außerschulische Veranstaltungen genutzt werden könnten. Eine grundsätzliche Öffnung der Räumlichkeiten ist aufgrund der Wohn- und anderweitigen Nutzung nicht möglich.  

 

Seitens der Fraktion der FDP hinterfragt Frau Pawliczek, ob wechselnde Ausstellungen angedacht sind. Frau Schäpers erklärt, dass es bei der Vielzahl an Objekten durchaus denkbar sei. Ergänzend weist Frau Dirks daraufhin, dass zunächst eine Dauerausstellung vorgesehen ist – wobei einzelne Details gegebenenfalls ergänzt oder ausgetauscht werden können.

 

Anschließend betont Frau Rawe die Bedeutung dieses Objektes für    Billerbeck. Ziel sollte sein, den Besuchern zu vermitteln, wie früher in  Billerbeck “gewerkelt” und gewohnt wurde – u.a. durch Visualisierung der Vergangenheit.

 

Frau Schäpers stimmt ihrer Vorrednerin zu und hebt hervor, dass “Wohnen und Handwerk unter einem Dach” - aber auch die Stadtentwicklung von Billerbeck – Schwerpunkte darstellen sollen. 

 

Auf Nachfrage von Frau Rawe erläutert Herr Kuhlmann inhaltlich den Beschlussvorschlag – wie folgt:

 

Für den Förderantrag werden – auch für die Konzeptphase – Angebote benötigt. Dieses wiederum erfordert einen Austausch mit den angefragten Büros. Den Büros soll vermittelt werden, was die Stadt Billerbeck umsetzen möchte. Erst dann ist eine Angebotsabgabe möglich und der Verwaltung liegt eine Grundlage für einen Förderantrag für die erste Phase vor.

 

Auf weitere Rückfrage von Frau Rawe, wie die Vergabe der Arbeiten zu verstehen sei und ob eine Einflussmöglichkeit seitens des Ausschusses gegeben ist, erläutert Frau Dirks, dass eine Bewertungs-Matrix für die Angebote der Agenturen bis zur nächsten Sitzung des Ausschusses am 16.05.2024 seitens der Verwaltung erstellt wird, die dann im Ausschuss beraten werden kann.

 

 

 

 


Stimmabgabe: einstimmig