Herr van Wesel überreicht der Bürgermeisterin eine Sammlung von Einsprüchen hinsichtlich des geplanten Hochwasserkonzeptes im Bereich der Freilichtbühne. In seinen Augen ist die Planung in Zusammenarbeit mit dem Planungsbüro HI Nord bereits vorangeschritten. Die Planung geht in seinen Augen auf Kosten des Trinkwasserschutzes für die Billerbecker Bürger. Das Wasser soll versickern, obwohl bekanntermaßen der Billerbecker Boden wie ein Schweizer Käse ist – also eine Versickerung direkt ins Grundwasser geht. Der § 324 sieht vor, wer versucht Grundwasser zu verunreinigen, dem drohen bis zu fünf Jahren Gefängnis. Er betont, dass 30 % der Billerbecker Eigenwasser haben. Persönlich ist Herr van Wesel B-Versorger und muss jährlich Untersuchungen für fast 700 € durchführen. Abschließend bittet Herr van Wesel darum, dass das Projekt gestoppt wird. Zudem sind die Bürgerinnen und Bürger nicht ausreichend informiert.

 

Frau Dirks gibt zu bedenken, dass so ein Projekt nur realisiert werden kann, wenn zu 100 % sicher ist, dass das Grundwasser nicht verunreinigt wird. Das Projekt stehe noch am Beginn und erforderliche Prüfungen laufen zurzeit noch. Die zugeleiteten Bedenken werden entsprechend weitergeleitet und beachtet.