Vor der Beratung im Kultursaal der Alten Landwirtschaftsschule besichtigt der Ausschuss die nachstehend aufgeführten Kinderspielplätze:

 

Spielplatz Dreitelkamp I

Der anwesende Nachbarschaftsvertreter berichtet, dass die Kinder mit den Spielgeräten zufrieden seien, aber nicht mehr so viele Kinder hier spielten. Der Abfallkorb werde allerdings zu selten geleert. Außerdem sollte der Sand öfter ausgetauscht und aufgefüllt werden. Des Weiteren habe es Probleme mit den Mietern der angrenzenden Garage gegeben, die Unrat auf den Spielplatz geworfen hätten. Das habe er auch der Verwaltung gemeldet, daraufhin sei es besser geworden.

Herr Erfmann entgegnet, dass der Abfallkorb normalerweise wöchentlich geleert werde, auch der Sand werde regelmäßig durchgearbeitet und von Unrat und Scherben befreit.

 

Kinderspielplatz Dreitelkamp II

Frau Mönning stellt fest, dass sich offensichtlich die vor 3 Jahren von einer Nachbarin vorgebrachten Beschwerden erledigt haben, da der Holzzaun verlängert wurde und so keine Gegenstände mehr auf das Grundstück der Nachbarin geworfen werden könnten. Der Spielplatz befinde sich in einem guten Zustand.

 

Herr Erfmann berichtet von überquellenden Abfallbehältern. Der Spielplatz sei häufig Treffpunkt von Jugendlichen, die dort Alkohol konsumierten.

 

Herr Dittrich rät, den Streetworker hierauf hinzuweisen.

 

Kinderspielplatz Altenberger Weg

Herr Erfmann stellt heraus, dass der Spielplatz von Herrn Lenfers unentgeltlich gepflegt werde, lediglich der Abfallbehälter werde einmal wöchentlich durch den Bauhof geleert. Die Tischtennis-Platte sei entfernt worden, die noch vorhandene Pflasterung werde ebenfalls noch aufgenommen. Da in dem Holzhäuschen immer Flaschen herum gelegen und Jugendliche sich dort bis zum frühen Morgen aufgehalten hätten, habe Herr Lenfers den von den Nachbarn installierten Tisch und die Sitzgelegenheiten entfernt. Danach habe es keine Probleme mehr gegeben.

Das ca. 15 Jahre alte Holzgerüst sei von den Nachbarn in Eigenregie erstellt worden. Im Übrigen werde der Spielplatz kaum noch genutzt.

Herr Lenfers regt an, evtl. ein Schaukelpferdchen für die kleineren Kinder aufzustellen. Das Holzgerüst könnte nach seiner Meinung entfernt werden, lediglich die Rutsche sollte erhalten bleiben.

Herr Erfmann schlägt vor, einen passenden Turm zu beschaffen und unter die Rutsche zu stellen.

 

Kinderspielplatz Graute Laun

Von den anwesenden Nachbarn wird geäußert, dass sie im Großen und Ganzen mit dem Spielplatz zufrieden seien. Es wäre aber schön, wenn noch Spielgeräte insbesondere für jüngere Kinder zusätzlich aufgestellt werden könnten. Platz sei vorhanden, weil der Sandkasten verlegt wurde.

Über die Betonplatte, auf der manchmal Fußball gespielt wird, wodurch es dann zu Lärmbelästigungen der angrenzenden Nachbarn kommt, ergibt sich eine kurze Erörterung. Es wird angeregt, dort eine transportable Tischtennisplatte, einen Tisch mit angeschraubten Bänken aufzustellen oder Hüpfkästchen aufzumalen. Die Tischtennisplatte und die Sitzgelegenheiten müssten allerdings transportabel sein, damit auch weiterhin dort das Zelt für die Nachbarschaftsfeste aufgebaut werden kann.

Schließlich werden die Tischtennisplatte sowie die Bänke verworfen. Es wird vereinbart, dass Hüpfkästchen von der Stadt aufgemalt werden. Frau Nattler erklärt sich bereit, eine Vorlage für den Bauhof zu entwerfen. 

Kinder äußern den Wunsch, Geräte zum Klettern für kleinere Kinder, z. B. eine Sandbaustelle, (ähnlich wie auf dem Spielplatz Oberlau III) oder eine Rutsche aufzustellen.

Ein Vater gibt den Wunsch seiner 8 und 5 Jahre alten Söhne weiter, die sich ein Karussell, wie auf dem Spielplatz Oberlau I wünschten. Des Weiteren wird von Kindern der Wunsch nach einer Seilbahn und einer Wellenrutsche geäußert.

 

Frau Mönning fasst zusammen, dass der Spielplatz offensichtlich von vielen kleineren Kindern genutzt werde und ausreichend Platz vorhanden sei, um weitere Spielgeräte für die Kleinen aufzustellen. Sie weist die anwesenden Kinder und Eltern darauf hin, dass die Vorschläge aufgenommen würden, es letztlich aber eine Frage des Geldes und der Gerechtigkeit gegenüber anderen Spielplätzen sei, was machbar sei. Bei den nächsten Haushaltsplanberatungen werde man sehen, was verwirklicht werden könne.

 

Spielplatz Oberlau II

Herr Mollenhauer unterstreicht, dass sich die anfängliche Lärmbelästigung eines Nachbarn gebessert habe, da der Ballfangzaun nun nicht mehr bis unten durch gehe, dieser bewachsen sei und auch weniger Kinder dort Ball spielten.

Eine Nachbarschaftsvertreterin erwähnt lobend, dass der Spielplatz von der Stadt  regelmäßig gepflegt und gewartet werde. Der Sand sei ausgetauscht und die Seilbahn repariert worden. Zu bemängeln sei nur, dass Mofafahrer den angrenzenden Fußweg oftmals viel zu schnell beführen. Hier sollten Kontrollen durchgeführt werden. Außerdem versinke zu Regenzeiten der Bolzplatz im Matsch.

Verwaltungsseitig wird darauf hingewiesen, dass der Matsch wohl hingenommen werden müsse, da ansonsten u. a. der Platz neu eingesät und für längere Zeit gesperrt werden müsse und das werde von den Kindern nicht akzeptiert.

 

 

Bei der anschließenden Beratung im Kultursaal der Alten Landwirtschaftsschule fasst Frau Mönning das Ergebnis der Spielplatzbereisung zusammen. Dabei stellt sie heraus, dass von den tlw. anwesenden Nachbarschaftsvertretern viel Lob und Zufriedenheit über den guten Zustand der besichtigten Spielplätze geäußert worden sei.

Allerdings sei auch deutlich geworden, dass Jugendliche Spielplätze als Treffpunkte nutzten und verschmutzten. Hier sollte der Streetworker Herr Böing einwirken.

 

Herr Dittrich erkundigt sich unter Bezugnahme auf die für den Spielplatz Graute Laun von den Eltern vorgebrachten Ergänzungswünsche nach den in diesem Jahr noch zur Verfügung stehenden Haushaltsmitteln für die Kinderspielplätze.

Herr Mollenhauer teilt mit, dass noch einige Restmittel verfügbar seien. Man müsse sehen, auf welches Gerät man sich verständige und dann prüfen, ob die zur Verfügung stehenden Mittel noch ausreichten. Evtl. könne dann noch in diesem Jahr ein Spielgerät aufgestellt werden.