Herr Kortmann führt zur Begründung des CDU-Antrages aus, dass insbesondere auswärtige Besucher auf die vorhandenen Parkplätze aufmerksam gemacht werden sollen. Zentral gelegene Parkplätze seien ein Standortvorteil, auf den deutlich hingewiesen werden sollte. Allerdings sollten die Parkplätze in Absprache mit der Werbegemeinschaft ausgeschildert werden.

 

Herr Ueding merkt an, dass das Konzept noch nicht ausgereift sei, so müssten noch  an Einfahrtsstraßen in die Stadt, wie z. B. an der L 580, der L 506 oder an der Abzweigung Mühlenstraße/Osterwicker Straße Hinweisschilder auf die Parkplätze vorgesehen werden.

 

Frau Mönning hält der CDU-Fraktion vor, mit diesem Antrag ihren vor einigen Jahren gestellten Antrag zum Abbau von Schildern zu konterkarieren. Jetzt sollen massiv zusätzliche Schilder aufgestellt werden. Man befinde sich doch nicht in einer Großstadt. Die dargestellte Problematik, dass Auswärtige die Parkplätze nicht fänden, halte sie für übertrieben. 

 

Herr Dübbelde betont, dass die CDU-Fraktion eine Anregung der Werbegemeinschaft aufgegriffen habe. Kunden hätten Geschäftsleute darauf aufmerksam gemacht, dass sie Schwierigkeiten hätten, die Parkplätze in der Innenstadt zu finden.

 

Herr Becks merkt kritisch an, dass ein massiver Schilderwald entstehen würde. Außerdem würden die verwaltungsseitig vorgeschlagenen Schilder mit dem Hinweis auf die Anzahl der Parkplätze oder die Parkscheibenregelung nicht weiter helfen. Besser wäre es, die vorhandenen Parkplätze deutlicher auszuschildern. So finde z. B. niemand den Parkplatz neben dem Feuerwehrgerätehaus an der Mühlenstraße und das Hinweisschild auf den Parkplatz Zum alten Hof müsste größer sein. Hier könne mit einfachen Mitteln eine Verbesserung erreicht werden. Die vorgeschlagenen Schilder brächten nichts.

 

Herr Hagemann führt aus, dass sicherlich einige der Schilder notwendig, andere aber auch überflüssig seien. Parkplätze, die man im Vorbeifahren deutlich sehe, müssten nicht ausgeschildert werden.

 

Herr Heymanns verweist auf andere Gemeinden, wie z. B. Nottuln, in denen Schilder abgebaut werden, hier in Billerbeck sollen dagegen zusätzlich Schilder aufgestellt werden. Er halte die Ausweisung der Parkplätze für total übertrieben. Demnächst würde noch ein Park & Ride System eingeführt.

 

Herr Walbaum führt an, dass er in vergleichbaren Orten noch nie so etwas gesehen habe. Eine solche Ausschilderung wäre in den Baumbergen ziemlich einmalig. Er halte es für viel wichtiger, in Billerbeck die Busse auf die Busparkplätze zu leiten.

 

Herr Dübbelde konstatiert, dass man sich zu sehr auf die von der Verwaltung vorgeschlagenen Schilder konzentriere. Er schlägt vor, mit der Werbegemeinschaft zu besprechen, ob es von dort andere Vorschläge gebe und dann noch einmal hierüber zu diskutieren.

 

Herr Becks regt an, den im Internet veröffentlichten Stadtplan zu aktualisieren. Dort sei noch der Busparkplatz Friethöfer Kamp/Daruper Straße eingezeichnet während der Parkplatz Helker Berg nicht gekennzeichnet sei.

 

Die Nachfrage von Herrn Walbaum, ob es ein Leitsystem für Busse gebe, verneint Frau Dirks. Es sei nicht so, dass die Busfahrer nicht wüssten, wo sie hin fahren müssten, vielmehr würden sie illegal in der Nähe des Veranstaltungsortes parken.

Sie bittet die Ausschussmitglieder um eine Aussage, ob sie ein Parkleitsystem wollten oder ob die bestehenden Hinweisschilder auf die Parkplätze optimiert und ergänzt werden sollen.

 

Frau Mönning spricht sich gegen ein Parkleitsystem und für eine Optimierung der vorhandenen Schilder aus.

 

Herr Wiesmann hält dagegen ein Parkleitsystem für sinnvoll. Die verwaltungsseitig vorgeschlagenen Schilder seien aber zu groß. Man könnte vielleicht einsparen, indem man das Parkscheibensymbol weglasse.

 

Herr Flüchter hält es für ausreichend, wenn auf die Parkplätze mit dem blauen Hinweisschild aufmerksam gemacht werde. Auswärtige müssten nicht wissen, wie der Parkplatz heiße, sondern müssten nur den Parkplatz finden. Es sollte geprüft werden, ob die blauen Schilder in ausreichendem Maße vorhanden sind.

 

Frau Mönning stellt heraus, dass für sie und die Mitglieder des Stadtentwicklungs- und Bauausschusses die Beschilderung zu einer negativen Stadtentwicklung gehöre. Sie seien gewählt und hätten letztlich zu entscheiden.

 

Herr Kortmann bezeichnet ein Parkleitsystem als sinnvoll und richtig, weil so die Verkehrsteilnehmer zum nächsten Parkplatz geleitet würden. Außerdem sollte auf die vorhandenen Parkplätze auch hingewiesen werden, auf diesen Standortvorteil sollte man aufmerksam machen.

 

Herr Dübbelde schlägt vor, das Thema noch einmal mit der Werbegemeinschaft zu erörtern und anschließend erneut im Ausschuss zu beraten.

Hiermit erklären sich die Ausschussmitglieder einverstanden.