Beschluss:

Von der Errichtung eines Fahrradunterstandes wird zurzeit abgesehen. Eine erneute Beratung erfolgt, wenn es die Haushaltslage zulässt.

Einige der im Bereich des Wallgartens aufgestellten Doppelparker werden zum Rathaus umgesetzt.

 


Herr Kortmann betont, dass einerseits grundsätzlich jeder zusätzliche Radfahrer, der animiert werde mit dem Rad in die Stadt zu fahren herzlich willkommen sei. Andererseits sprächen aber die hohen Kosten gegen den Fahrradunterstand. Auch sollte das denkmalgeschützte Rathaus nicht optisch durch Bauelemente behindert werden. Er schlage eine filigranere Gestaltung, evtl. mit Glaselementen vor.

 

Herr Flüchter bekräftigt seine bereits in der letzten Sitzung vorgebrachte Meinung, dass er eine bauliche Anlage vor der Fassade des Rathauses nicht befürworten könne. Er halte eine Überdachung für entbehrlich. Das Schlimmste wäre dann, dass die Räder nass würden, wobei er aber Verständnis dafür hätte, wenn die Räder diebstahlgeschützt untergestellt werden können.

 

Herr Mollenhauer verdeutlicht noch einmal, dass der Unterstand in erster Linie für die Fahrräder von Mitarbeitern des Rathauses geschaffen werden soll. Der jetzige Gestaltungsvorschlag sei mit dem Amt für Denkmalpflege entwickelt worden.

 

Herr Spengler kann den Wunsch der Mitarbeiter nach einem Unterstand gut nachvollziehen, es müsse aber eine kostengünstigere Lösung gefunden werden.

 

Geld, das man nicht habe, könne man nicht ausgeben, erst recht nicht für eine freiwillige Aufgabe, so Herr Krause.

 

Herr Mollenhauer und Herr Erfmann erläutern, dass die Kosten evtl. durch Eigenleistungen des Bauhofes auf ca. 8.000,-- € gesenkt werden könnten. Eine günstigere Lösung werde es aber nicht geben. Des Weiteren sei zu bedenken, dass ein Glasdach teurer und sehr pflegebedürftig sei und außerdem vom Amt für Denkmalpflege abgelehnt werde.

 

Herr Krause stellt den Antrag auf Abstimmung. Die Verwaltung sollte beauftragt werden,  weiter nach Lösungen zu suchen und diese vorstellen, wenn sich die Stadt nicht mehr im Haushaltssicherungskonzept befinde. Man könne nicht bei Pflichtaufgaben sparen und hier 10.000,-- € für eine freiwillige Aufgabe ausgeben.

 

Herr Becks schlägt vor, die Doppelparker auf jeden Fall umzusetzen. Ansonsten könne er sich dem Vorschlag des Herrn Krause anschließen.

 

Der Ausschuss fasst folgenden


Stimmabgabe: einstimmig