Herr Dr. Meyring moniert, dass die Verwaltung keinen Beschlussvorschlag formuliert habe. Er wolle zu jedem Tagesordnungspunkt einen entsprechenden Vorschlag.

 

Frau Dirks erläutert, dass in der letzten Sitzung der Verwaltungsvorschlag abgelehnt worden sei. Die Fraktionen wollten Vorschläge unterbreiten und über diese werde heute beraten.

 

Herr Messing appelliert an die Ausschussmitglieder nur einen Straßennamen zu vergeben, weil ansonsten eine Abgrenzung schwierig sei. Die Erfahrungen aus den Wohngebieten Oberlau II und III zeigten, dass mehrere Straßennamen zu Irritationen führten.

 

Herr Flüchter tendiert dagegen zu der Variante, mehrere Straßennamen zu vergeben.

 

Herr Kortmann hält eine nummerische Reihenfolge für leichter einprägsam als verschiedene Straßenbezeichnungen. Im Übrigen spreche einiges dafür, den Verwaltungsvorschlag mit der Straßenbezeichnung „von-Twickel-Straße“ aufzugreifen und damit im westlichen Teil der Stadt weiterhin Persönlichkeiten, die sich um Billerbeck verdient gemacht haben zu ehren.

 

Frau Mönning schließt sich dem Vorschlag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen an, mehrere jüdische Familiennamen als Straßennamen für das Baugebiet zu vergeben. Sie würde es aber begrüßen, wenn die Vornamen weggelassen würden.

 

Nach kurzer Erörterung stellt Herr Krause den Antrag, nur eine Straßenbezeichnung, und zwar „von-Twickel-Straße“ zu vergeben und die Straßennamensschilder mit Hinweisen auf die Hausnummern zu versehen.

 

Herr Dübbelde stellt den Antrag des Herrn Krause zur Abstimmung. Der Antrag wird mit 6 Ja-Stimmen, 5 Nein-Stimmen angenommen.