Beschlussvorschlag für den Rat:

Der Einführung einer eigenen Schulspeisung ab dem kommenden Schuljahr wird zugestimmt.  

Die Verwaltung wird beauftragt, alle Vorbereitungen zu treffen.


Herr Messing verweist auf die Sitzungsvorlage.

 

Herr Dittrich stellt in Frage, dass eine Stunde für die Auslieferung des Essens ausreicht.

 

Frau Rawe erkundigt sich, wer die Zulieferung der Grundprodukte übernehme und wer diese bestelle.

Frau Westerhoff teilt mit, dass verschiedene Lieferanten zur Anlieferung ihrer Produkte bereit seien. Die Bestellungen würden per Fax oder Telefon aufgegeben.

 

Frau Kratz begrüßt es außerordentlich, dass frisches Essen in der Schule zubereitet werden soll und die finanziellen Rahmenbedingungen stimmten. Sie habe bereits früher diesbezüglich mehrfach nachgefragt. An der Schule, an der sie beschäftigt sei, habe man gute Erfahrungen mit der Schulspeisung gemacht. Zudem diene ein frisch zubereitetes Essen der Profilierung der Schulen. Außerdem werde es zu einer erhöhten Nachfrage führen.

 

Frau Köhler freut sich ebenfalls über das Angebot und ist überzeugt, dass hierdurch Nachfrage und Akzeptanz steigen werden.

 

Herr Messing erläutert anhand von Menüvorschlägen die Preiskalkulation.

 

Frau Rawe hält es für wichtig, die Preise lange stabil zu halten.

 

Frau Kratz erkundigt sich, wie in Bezug auf eine gesunde Ernährung der Kiosk-Verkauf gehandhabt werden soll.

 

Frau van der Wielen berichtet, dass der Kiosk in der Realschule durch Schüler organisiert werde. Die belegten Brötchen würden von einem Bäcker geliefert. Zudem gebe es Obst und einige Süßigkeiten. Das Angebot werde sehr gut angenommen.

 

Frau Westerhoff teilt auf Nachfrage von Herrn Tauber mit, dass die Initiative zur Schulspeisung von Herrn Althoff ausgegangen sei, der sie angesprochen habe.

Herr Tauber weist darauf hin, dass die Schulen durch die Ausweitung in den Nachmittagsbereich vor viele Fragen gestellt worden seien. Die Landesregierung habe  reagiert durch die Ganztagsoffensive und Mittel für die pädagogische Übermittagbetreuung bereit gestellt. Er hätte sich gewünscht, dass auch Mittel für die Schulspeisung bereit gestellt worden wären, dies bleibe jetzt wieder an den Eltern hängen. Er sei von dem Angebot sehr angetan und werde alles Mögliche tun, um dies zu unterstützen.

 

Herr Hövener erklärt, dass er zunächst eher skeptisch gewesen sei, immerhin nehme man einem privaten Anbieter die Beschäftigung weg. Weiter fragt er nach, wie der Kioskbetrieb in der Hauptschule organisiert sei. Er hielte es nämlich für unglücklich, wenn neben einer öffentlichen gesunden Essensausgabe ein aus dem städt. Haushalt bezahlter Hausmeister Süßigkeiten verkaufen würde. Das Angebot müsse aufeinander abgestimmt werden.

 

Frau Gaußelmann versichert, dass eine solche Abstimmung erfolgen wird.

 

Frau Köhler bittet zu prüfen, ob nicht ein Teil der 1,4 Stellen mit einem schwerbehinderten Menschen besetzt werden kann.

Verwaltungsseitig wird dies zugesagt.

 

Frau van der Wielen unterstreicht, dass der Dreh- und Angelpunkt eines Ganztagsunterrichtes die Mittagspause ist. Die Elternschaft der Realschule sei von dem Angebot begeistert gewesen.

 

Herr Krause fragt nach, ob der Ausschuss bei der Vergabe der Kücheneinrichtung beteiligt werde.  

 

Herr Messing verweist auf den vorliegenden Küchenplan. Wenn heute zugestimmt werde und auch der Rat grünes Licht gebe, würde anschließend die Ausschreibung auf den Weg gebracht oder Preisabfragen gestartet. Danach entscheide je nach Auftragssumme der Ausschuss. Es lägen aber auch bereits Angebote vor, diese Beträge würden in den Haushaltsplanentwurf eingestellt.

 

Herr Krause teilt zur Anregung von Frau Köhler mit, dass die Kreishandwerkerschaft u. a. Kurse für behinderte Menschen durchführe und evtl. Zuschüsse gewährt werden.

 

Herr Hövener erkundigt sich, inwieweit es Abstimmungen mit den Trägern der Kindergarten gebe.

Herr Messing teilt mit, dass es Gespräche gegeben habe und auch der bisherige Lieferant des Essens informiert worden sei. Mit den Kindergärten werden Verträge zu schließen sein, die dem Schul- und Sportausschuss noch vorgelegt werden.


Stimmabgabe: einstimmig