Sitzung: 12.03.2009 Jugend-, Familien-, Senioren- und Kulturausschuss
Vorlage: FBS/008/2009
Frau Inke Marie Heilmann, die mit Wirkung vom 12. Januar 2009 als Sozialarbeiterin im Jugendzentrum tätig ist, stellt sich persönlich vor.
Herr Struffert teilt mit, dass Frau Heilmann insbesondere an den Schulen versuchen wird, die Schüler für die offene Jugendarbeit zu gewinnen.
Herr Handwerk fragt nach, wie die neue Mitarbeiterin in die Organisationsstruktur eingebunden sei.
Herr Struffert führt aus, dass das aus 3 Personen bestehende Team gleichberechtigt sei und sich einmal wöchentlich zusammen setze, um die Jugendarbeit besprechen. Auf eine Hierarchie sei bewusst verzichtet worden.
Auf Nachfrage von Frau Köhler nach der Verantwortung teilt Herr Struffert mit, dass diese beim Team liege, es aber auch Bereiche gebe, die nach Absprache in eigener Verantwortung eines Mitarbeiters übernommen werden.
Herr Schulze Thier erkundigt sich, ob Frau Heilmann auch in der aufsuchenden Jugendarbeit tätig sei.
Frau Heilmann erklärt, dass die aufsuchende Jugendarbeit allein von Herrn Böing wahrgenommen werde. Ihr Schwerpunkt liege in der Netzwerkarbeit, vor allem im Bereich der Hauptschule. Bisher habe sie die Erfahrung gemacht, dass viele Hauptschüler gar nicht so viel über das Jugendzentrum wüssten. Wenn die Jugendlichen aber bereits Kontakt zu einer Mitarbeiterin gehabt hätten, sei es nicht mehr so schwierig, sich auf neues Terrain zu begeben.
Herr Struffert erläutert, dass Frau Heilmann 24 Stunden im TOT arbeite und darüber hinaus mit einem weiteren Stundenkontingent aus einem anderen Fördertopf an der Schule tätig sei.
Frau Mönning kündigt an, die Arbeit des Teams mit Interesse zu verfolgen. Falls die Zusammenarbeit nicht funktioniere, müsse hierüber in diesem Ausschuss gesprochen werden.
Herr Schulze Thier betont, dass er die Arbeit an der Schule gerade unter den neuesten Ereignissen in Winnenden sehr begrüße.
Frau Mönning unterstützt dies mit dem Hinweis, dass aufgrund der Situation an den Schulen im Grunde die Politik verpflichtet wäre, Vollzeitkräfte für die Sozialarbeit an den Schulen einzustellen.
Frau Köhler begrüßt, dass durch den Fördertopf die Möglichkeit bestehe, den Fuß in die Tür zur Hauptschule zu bekommen und erkundigt sich, ob von diesem Fördertopf auch die Realschule profitieren könne.
Das wird von Frau Dirks mit dem Hinweis verneint, dass die Realschule nicht die Möglichkeit habe die Mittel zu kapitalisieren.