Herr Mollenhauer teilt mit, dass das Planungsbüro voraussichtlich in der Mai-Sitzung hier noch einmal einen umfassenden Sachstandsbericht vortragen wird; voraussichtlich mit einer vorhergehenden Ortsbesichtigung im Freibad. In dieser Sitzung müsste dann über den 2. Bauabschnitt entschieden werden. Verwaltungsseitig werde vorgeschlagen, entsprechende Mittel in den Haushaltsplan einzustellen.

Weiter teilt Herr Mollenhauer mit, dass die Baumaßnahmen zurzeit weitgehend im Zeitplan lägen. Probleme gebe es bei den Fliesenarbeiten. Es habe sich herausgestellt, dass nun auch die letzten Fliesen abgestemmt werden müssen, weil die Zugfestigkeit nicht gegeben sei. Das verursache einen Mehraufwand von rd. 6.000,-- €. Für die Fliesenarbeiten seien bestimmte Temperaturen erforderlich. Falls das Wetter mitspiele, wäre die Freibaderöffnung evtl. möglich zum 21./22. Mai 2009. Genaue Aussagen zu den Kosten würden in der nächsten Sitzung vorgelegt. Insgesamt werde aber die Kostenschätzung voraussichtlich eingehalten.

Des Weiteren teilt Herr Mollenhauer mit, dass bekanntlich ein Antrag auf Förderung durch die Deutsche Stiftung Denkmalschutz in Höhe von 100.000,-- € gestellt worden sei. Heute habe er telefonisch erfahren, dass die Stadt Billerbeck nicht zum Zuge komme.

 

Herr Kleideiter fragt kritisch nach, warum nun doch alle Fliesen beseitigt werden müssen.

 

Herr Mollenhauer erläutert, dass verwaltungsseitig vom Fliesenleger und Anbieter der Materialien eine schriftliche Bestätigung einer umfassenden Gewährleistung gefordert wurde und daraufhin sicherheitshalber doch noch eine Zugkraftüberprüfung vorgenommen worden sei. Daraufhin sei eine Gewährleistung abgelehnt worden. Die Stadt müsse aber nur die Kosten übernehmen, die angefallen wären, wenn gleich so ausgeschrieben worden wäre.

 

Herr Krause wirft ein, dass der Auftragnehmer in der Verantwortung stehe und die zusätzlichen Kosten zu tragen habe, da ihm der Auftrag unter falschen Voraussetzungen erteilt worden sei.

 

Das wird von Herrn Mollenhauer verneint. Die Mehrkosten wären auch angefallen, wenn die zusätzlichen Fliesenarbeiten in der Ausschreibung berücksichtigt worden wären.

 

Herr Walbaum erkundigt sich, ob der Wegfall der Förderung durch die Deutsche Stiftung Denkmalschutz bedeute, dass nun 100.000,-- € mehr aufgebracht werden müssen.

Herr Mollenhauer teilt mit, dass pauschal eine Fördersumme von 400.000,-- € eingeplant war, davon seien 368.000,-- € gewährt worden. Insofern hätte die Deutsche Stiftung für den Denkmalschutz die Lücke geschlossen und wäre deutlich darüber hinaus gegangen.

 

Herr Kortmann weist darauf hin, dass bei einer späteren Eröffnung des Freibades mit geringeren Einnahmen zu rechnen sei und erkundigt sich, wie damit umgegangen werde.

 

Wie man mit den Saisonkarten verfahre, müsse man nach Abschluss der Baumaßnahmen sehen, so Herr Mollenhauer. Denkbar wäre eine Ermäßigung der Jahreskarten.

 

Die Ausschussmitglieder nehmen den Sachstandsbericht der Verwaltung zur Kenntnis.