Beschluss:

Das vorgestellte Raumkonzept für die Sanierung der Realschulturnhalle wird aus schulfachlicher und sportlicher Sicht beschlossen. Die Verwaltung wird beauftragt, eine differenzierte Kostenermittlung zu erstellen.


Zu diesem Tagesordnungspunkt findet vorab eine Ortsbesichtigung der Realschulturnhalle statt, bei der Herr Mollenhauer die vorgesehenen Umbaumaßnahmen erläutert.

 

Bei der anschließenden Beratung im Lehrerzimmer der Realschule teilt Herr Mollenhauer mit, dass er gestern auf Nachfrage bei der Bezirksregierung erfahren habe, dass es voraussichtlich möglich sein wird, aus beiden Töpfen des Konjunkturpaketes (Bildung und sonstige Infrastruktur) in die Turnhalle zu investieren. Die Maßnahmen wären im nächsten Jahr bei den Haushaltsplanberatungen zu berücksichtigen. Die Kosten seien noch nicht konkret ermittelt worden.

 

Herr Dittrich erkundigt sich nach der Auslastung der Halle und den Einsparungen nach der energetischen Optimierung.

Herr Mollenhauer antwortet, dass er dies noch nicht durchgerechnet habe. Da aber jetzt überhaupt kein Standard vorhanden sei, werde sich eine enorme Verbesserung ergeben.

Herr Messing teilt mit, dass die Halle täglich bis 22:00 Uhr belegt sei.

 

Frau Schulze Wierling möchte wissen, ob die Größe der Halle ausreichend ist.

Herr Mollenhauer teilt mit, dass man die Halle heute größer bauen würde. Eine Ausweitung würde aber den Rahmen sprengen, weil man in die Statik eingreifen würde.

Herr Messing ergänzt, dass die Halle aufgrund der geringen Größe für Meisterschaftsspiele im Hallenball oder Volleyball nicht genutzt werden könne.

 

Herr Kleideiter regt an, 2 – 3 Duschen mehr einzurichten.

 

Herr Messing führt aus, dass er Mitglied der Tischtennisabteilung und damit einer der Hauptnutzer der Halle sei, ihnen würden 4 – 5 Duschen ausreichen. Auch habe es keine anderweitigen Hinweise gegeben, dass die Anzahl der Duschen nicht ausreiche.

 

Herr Tauber erkundigt sich, ob beim Ortstermin mit Vertretern der Turnhallennutzer noch Anregungen oder Kritikpunkte vorgebracht wurden.

 

Herr Mollenhauer teilt mit, dass noch eine zweite Alternative vorgestellt wurde, sich die Beteiligten aber schnell für die jetzige Alternative ausgesprochen hätten. Es seien Details der Ausstattung angesprochen worden. Bzgl. der Planung habe es keine weiteren Anregungen gegeben. Geprüft werde noch, ob ein Tor zum Geräteraum etwas höher angebracht wird, weil die Schule Wert darauf lege, die Matten im Geräteraum unterzubringen. Ansonsten seien in dem Ortstermin die Nutzer positiv überrascht gewesen, dass die Halle saniert werden soll.

 

Frau Köhler hält das Konzept für sehr gelungen. Jeder Raum werde ausgenutzt und habe die richtige Größe, auch wenn sie sich eine doppelt so große Halle wünschen würde.

 

Herr Kleideiter fragt nach, ob der als „Reserve“ beschriebene Raum in irgendeiner Art und Weise ausgestattet werde. Dieser Raum könnte doch von den Frauen, die in der Aula Gymnastik betreiben, genutzt werden.

 

Herr Mollenhauer gibt zu bedenken, dass sich hierfür der in der Hauptschule neu geschaffene Gymnastik- und Mehrzweckraum besser eignen würde.

 

Frau van der Wielen weist darauf hin, dass die Religionslehrer diesen Raum als Ruhe- und Meditationsraum und als sakralen Raum nutzen wollten.

 

Herr Hövener regt an, den Beschlussvorschlag unter dem Vorbehalt der Sicherstellung der Finanzierung zu fassen. Ggf. müsse noch darüber nachgedacht werden, ob alle Maßnahmen auf einmal oder evtl. zeitlich versetzt umgesetzt werden. 

 

Herr Tauber merkt an, dass er ebenfalls Probleme mit der verwaltungsseitig vorgeschlagenen Formulierung habe.

 

Der Ausschuss fasst folgenden


Stimmabgabe: einstimmig