Beschlussvorschlag für den Rat:

Die Verwaltung wird beauftragt, die Förderanträge für die Umgestaltung von drei Haltestellen (Nottulner Straße, Holthauser Straße, Coesfelder Straße) zu stellen und die Maßnahmen sobald als möglich auszuschreiben.

Weiter wird die Verwaltung beauftragt, zu klären, ob die Umgestaltung der Haltestelle am Busbahnhof auch gefördert wird, wenn nur ein Buscup angelegt aber kein neues Wartehäuschen aufgestellt wird. Falls nicht, wird hierfür die Haltestelle an der Coesfelder Straße im Bereich des Wohngebietes Alter Sportplatz umgestaltet.


Herr Fehmer legt dar, dass aus Sicht der CDU-Fraktion die Haltestellen Nottulner Straße, Holthauser Straße und Coesfelder Straße unstrittig sind, die Wartehäuschen aber unbedingt mit einer Beleuchtung versehen werden müssen.

Die Haltestelle am Busbahnhof müsse nach seiner Auffassung nicht mit einem neuen Wartehäuschen versehen werden. Das vorhandene füge sich gut in die Umgebung ein und sei baulich und auch größenmäßig in Ordnung und im Hinblick auf Vandalismus besser als ein Glas-Wartehäuschen. Einer Umgestaltung mit Busbordsteinen für Niederflurbusse könne er aber zustimmen.

 

Herr Mollenhauer verweist auf die Mindestanforderungen für Bushaltestellen. Er glaube nicht, dass nur eine Erhöhung des Bordsteines und Umgestaltung des Gehweges gefördert würde. Im Übrigen seien bei der gegenüberliegenden Wartehalle aus Glas auch keine Probleme im Hinblick auf Vandalismus zu verzeichnen. Vielleicht würden gerade durch eine Glas-Konstruktion Schäden vermieden.

 

Herr Flüchter sieht ebenfalls nicht die Notwendigkeit, die vorhandene Haltestelle am Busbahnhof zu erneuern und auch an der Coesfelder Straße müsse das vorhandene Glas-Wartehäuschen nicht ersetzt werden.

 

Wenn die Haltestelle am Busbahnhof nicht umgestaltet werden soll, schlägt Herr Mollenhauer vor, die Haltestelle an der Coesfelder Straße im Bereich des Wohngebietes Alter Sportplatz anzugehen.

 

Herr Becks bittet Herrn Mollenhauer die Bedeutung der Haltestelle an der Nottulner Straße zu erläutern.

 

Herr Mollenhauer teilt mit, dass er Zahlen nicht nennen könne, diese könne er nachreichen, falls sie erfasst  seien. Es handele sich aber um die letzte Bushaltestelle ortsauswärts mit einem nicht geringen Einzugsgebiet, wo man eine Unterstellmöglichkeit vorhalten sollte.

 

Herr Walbaum hält es für befremdlich, dass gerade die Haltestelle am Busbahnhof nicht umgestaltet werden soll. Immerhin handele es sich um den Busbahnhof, dort sei ein Buscup unbedingt erforderlich. Und wenn er es richtig verstehe, gebe es ohne Wartehäuschen auch keine Förderung.

Außerdem würde ein Glaswartehäuschen den Platz aufwerten und den Blick auf die dahinter liegende Bebauung frei geben. Die jetzige Holzhütte sei architektonisch nicht sehr reizvoll.

 

Herr Mollenhauer sagt zu, bzgl. der Fördemodalitäten noch einmal nachzufragen.

 

Frau Mollenhauer hält es für wichtig, für die Sicherheit und Unterstellmöglichkeit der Fahrgäste zu sorgen. Der Busbahnhof werde stark frequentiert, deshalb würden die vorhandenen Flächen benötigt. Dass das vorhandene Holzhaus nicht ins Bild passe, könne sie nicht nachvollziehen.

 

Herr Dittrich konstatiert, dass offensichtlich noch Informationsbedarf bestehe. Da er keine zeitliche Dringlichkeit sehe, sollten vor einer Entscheidung zunächst die fehlenden Informationen seitens der Verwaltung eingeholt werden.

 

Herr Mollenhauer betont, dass sehr wohl eine Dringlichkeit bestehe. Die Ausschreibung müsse in den Sommerferien auf den Weg gebracht werden und die Vergabe in der Sitzung nach den Sommerferien erfolgen.

 

Herr Becks schlägt vor, die fehlenden Informationen in der Ratssitzung vorzulegen.

 

Auf Nachfrage von Herrn Fehmer teilt Herr Mollenhauer mit, dass für die nächsten Jahre keine weiteren Maßnahmen angemeldet seien.

 

Nach weiterer Erörterung über die Vorgehensweise fasst der Ausschuss schließlich folgenden


Stimmabgabe: 10 Ja-Stimmen, 1 Enthaltung