Beschluss:

Die Ergebnisse der Spielplatzbereisung sind im Rahmen der zur Verfügung stehenden Haushaltsmittel umzusetzen.


Vor der Beratung im Kultursaal der Alten Landwirtschaftsschule besichtigt der Ausschuss die nachstehend aufgeführten Kinderspielplätze:

 

Johannis-Grundschule

Hier wird festgestellt, dass im Bereich der Holzhütte eine Sprosse des Holzgerüstes morsch ist.

 

Frau Köhler regt an, Hängematten zu installieren.

 

Eine Vertreterin der OGS würde es begrüßen, wenn ein Klettergerät aufgestellt würde, weil die Kinder häufig in die Bäume kletterten. Außerdem würden die Kinder Reckstangen vermissen.

 

Abschließend wird festgelegt, dass in Abstimmung mit der Schulleitung ein zusätzliches Gerät für ältere Grundschulkinder aufgestellt werden soll.

 

Alter Sportplatz

Hier müssen die Pfosten des Holzgerüstes überprüft werden auf hervorstehende Holzsplitter, die dann zu entfernen sind.

 

Herr Erfmann weist darauf hin, dass er gerne das Trampolin entfernen würde, weil der Fallschutz immer wieder weg klappe und außerdem regelmäßig der Sand unter dem Trampolin entfernt werden müsse.

 

Herr Walbaum weist auf fehlende Federn am Trampolin hin.

 

Frau Nattler erläutert, dass das Trampolin eigentlich ein Bewegungsspiel für mehrere Kinder sei und der Platz hier nicht ausreiche.

 

Es wird überlegt, das Trampolin an der Johannis-Grundschule aufzustellen. 

Bevor das Trampolin entfernt wird, ist mit den Nachbarschaftsvertretern Kontakt aufzunehmen.

 

Ein neues Spielgerät soll nicht aufgestellt werden, weil der Platz eng bemessen ist.

 

Johannisstraße

Eine Anliegerin regt an, eine Schaukel weg zu nehmen und dafür ein Kombi-Klettergerüst für kleinere Kinder aufzustellen.

 

Es wird festgestellt, dass eine Schaukel quietscht und die Schrauben an den Gelenken nachgezogen werden müssen.

 

Die Ausschussmitglieder stellen fest, dass hier Spielgeräte für kleinere Kinder fehlen. Es wird vereinbart, die zweite Schaukel stehen zu lassen. Die Bank soll versetzt werden, so dass Platz für ein neues Klettergerüst für kleinere Kinder entsteht.

 

Außerdem soll ein Sandkasten mit Bagger angelegt werden.

 

Die Geräteanschaffungen können nur aus dem laufenden Unterhaltungs-Konto bezahlt werden, so dass nicht sichergestellt werden kann, dass in diesem Jahr alle Wünsche umgesetzt werden können.

 

Kapellenplatz

Herr Erfmann weist darauf hin, dass die Rutsche neben der Hecke ungünstig stehe, diese sollte entfernt und auf einem anderen Spielplatz aufgestellt werden.

Hiermit sind die Ausschussmitglieder einverstanden.

 

Frau Dirks schlägt vor, diesen Spielplatz mittelfristig zum Mehrgenerationenplatz umzugestalten. Dieser Vorschlag wird positiv aufgenommen.

 

Da der Platz auch häufig von Kindern der Kunden des Modehauses Bruns genutzt wird, wird eine finanzielle Beteiligung seitens des Modehauses Bruns angesprochen.

 

Herr Erfmann weist darauf hin, dass die gesamte Zaunanlage dringend erneuert werden muss.

 

Herr Kortmann macht darauf aufmerksam, dass die Rinde der Kastanie mit der Nr. 1807 beschädigt ist.

 

Frau Köhler regt an, im Bereich der Tischtennisplatte Erde aufzufüllen.

 

Herr Erfmann hält fest, dass für den Rest des Jahres noch eine Sitzbank aufgestellt wird. Danach könnte der gesamte Platz im Hinblick auf einen Mehrgenerationenplatz überplant werden.

 

Am Wüllen

Ein Anwohner beschwert sich massiv über die nach seiner Meinung unerträglichen Lärmimmissionen, die vom neu gestalteten Spielplatz insbesondere in den späten Abendstunden ausgehen. Häufig kämen um 21:00 Uhr noch Ausländerfamilien mit ihren Kindern auf den Spielplatz. Mehrmals habe er nachts die Polizei rufen müssen.

Der unerträgliche Lärm führe dazu, dass er sich auf seinem angrenzenden Grundstück nicht mehr erholen könne. Er schlägt vor, einen Lärmschutz anzubringen, bei dem er sich finanziell beteiligen wolle und Öffnungszeiten festzusetzen.

 

Frau Dirks spricht sich gegen Öffnungszeiten auf einem Spielplatz aus. Schilder würden nicht zur Lösung des Problems beitragen. Sie weist den Anlieger darauf hin, dass er tagsüber mit dem Lärm leben müsse, selbstverständlich müsse aber dafür gesorgt werden, dass ab 22:00 Uhr Ruhe herrsche.

 

Frau Köhler schlägt vor, herauszufinden, welche Familien sich abends auf dem Spielplatz aufhalten und diese persönlich anzusprechen. Ihnen könnte z. B. eine Liste aller Spielplätze an die Hand gegeben werden, damit dieser Spielplatz entlastet wird. Man sollte nicht gleich mit der Ordnungskeule kommen.

 

Frau Dirks schlägt als erste Maßnahme zur Lösung des Problems vor, die Sitzgruppe zu entfernen, die unmittelbar neben dem Grundstück des Anwohners steht und dafür an anderer Stelle des Spielplatzes eine einzelne Bank aufzustellen. Außerdem werde sie dafür sorgen, dass das Ordnungsamt Kontrollen durchführt und eine einvernehmliche Regelung angestrebt wird. Zudem werde der Streetworker dort eingesetzt.

 

Herr Kortmann weist darauf hin, dass sich ein unmittelbar angrenzender Anwohner mehrmals über Unrat und Unkraut auf seinem Grundstück beschwert habe. Die Stadt würde die Hecke zwischen Spielplatz und seinem Grundstück nicht ausreichend pflegen.

 

Frau Dirks weist darauf hin, dass jeder für die Pflege seines Privatgrundsstückes selbst verantwortlich sei.

Herr Mollenhauer teilt mit, dass sich die Stadt gekümmert und das Notwendigste gemacht habe. Die Bauhofmitarbeiter pflegten aber nicht die privaten Grundstücke.

 

 

Abschließend berichtet Herr Erfmann über die Erledigung der Maßnahmen, die aufgrund der letztjährigen Spielplatzbereisung festgelegt wurden.

 

 

Bei der Beratung im Kultursaal fasst die stellv. Vorsitzende Frau Köhler noch einmal das Ergebnis der Spielplatzbereisung zusammen.

Der Ausschuss fasst folgenden


Stimmabgabe: einstimmig