Beschluss:

Die Anregung der SG-NRW Next Generation zur Gründung eines Jugendstadtrates wird abgelehnt.


Für die SG-NRW erläutert Herr Marcel Stratmann die Anregung.

 

Frau Mönning legt als Vorsitzende des Ausschusses für Jugend, Kultur und Sport dar, dass der Rat bzw. der Ausschuss für Jugend, Kultur und Sport im Bereich der Mitbeteiligung der Jugendlichen am politischen Leben bereits seit etlichen Jahren aktiv ist. 1995 sei die TOT-Arbeit von der Kath. Kirche eingestellt und von der Stadt übernommen worden. Danach sei einiges auf den Weg gebracht worden. Zur Verdeutlichung gibt sie einen zeitlichen Überblick über die Beratungen und Beschlussfassungen zur Jugendpartizipation. Leider habe man immer wieder feststellen müssen, dass das Interesse der Jugendlichen schrittweise nachließ und schließlich ganz aufhörte. Vor diesem Hintergrund könne sie die Anregung zur Gründung eines Jugendstadtrates nicht mittragen.

 

Herr Schulze Thier bestätigt die Ausführungen von Frau Mönning. Der Ausschuss habe alles, was man für Jugendliche tun könne, auf den Weg gebracht, leider nicht mit dem gewünschten Ergebnis. Der Anregung der SG-NRW Next Generation könne er nicht zustimmen.

 

Frau Schulze Wierling weist darauf hin, dass die geplante Zukunftswerkstatt Jugend als erstes niederschwelliges und für alle zugängliches Angebot ausgefallen sei, weil sich hierfür leider nur 2 Jugendliche angemeldet hätten. Sie halte es nicht für notwendig, einen Jugendstadtrat zu gründen.

 

Herr Schlieker merkt an, dass weiterhin Jugendliche eingebunden werden sollen. Der  vorliegenden Anregung könne er aber auf keinen Fall zustimmen. Es könne nicht angehen, dass dem Rat so detailliert vorgegeben werde, was beschlossen werden soll. Würde er tatsächlich so beschließen, dann sei demnächst nur die Next Generation in dem Jugendstadtrat vertreten und sonst niemand.

 

Herr Tauber stellt fest, dass die SG NRW das Rad nicht neu erschließen müsse, es laufe bereits seit Jahren. Die Anregung lehne er ab.


Stimmabgabe: einstimmig