Frau Mönning erinnert daran, dass sie nach den massiven Abholzungen auf dem alten Friedhof bereits mehrfach nachgefragt habe, wann Ersatzanpflanzungen vorgenommen werden. Herr Messing habe damals zugesagt, dass eine Grünflächenplanung erstellt werde. Da sie bis heute nichts davon gehört habe, vermute sie, dass die Verwaltung nichts getan habe. In ihrem Misstrauen sei sie durch einen Brief der Verwaltung an einen achtbaren Billerbecker Bürger bestärkt worden. In diesem Brief werde der Bürger „abgemeiert“ mit Phrasen und Banalitäten, u. a. tauche die Formulierung „Bedenken Sie, dass Bäume auch Menschen erschlagen können“, auf. Das sei unglaublich.

 

Frau Dirks stellt richtig, dass die Verwaltung dem zuständigen Ausschuss vorgeschlagen habe, eine Grünflächenplanung in Auftrag zu geben. Der Ausschuss habe eine Ortsbesichtigung auf dem Friedhof durchgeführt und einer Grünflächenplanung nicht zugestimmt. Die Verwaltung sei beauftragt worden, bei frei werdenden Gräbern zu prüfen, ob die Möglichkeit von Anpflanzungen besteht. Zurzeit gebe es aber noch keine geeignete zusammenhängende Fläche.

 

Frau Mönning weist darauf hin, dass die gefällte Linde im Eingangsbereich längst hätte ersetzt werden können. Das habe die Verwaltung versäumt. Im Übrigen sei der Brief eine Peinlichkeit sondergleichen für die Stadt Billerbeck.