Beschlussvorschlag für den Rat:

Der Erneuerung der Ausstattung der Computerräume in der Realschule im Kostenrahmen von 33.000,00 €  wird zugestimmt. Die erforderlichen Haushaltsmittel  werden in den Haushalt 2010 eingestellt.

 

Die Verwaltung wird beauftragt, über die Umsetzung der Erneuerung und die Finanzierung zu berichten.


Herr Messing teilt ergänzend zur Sitzungsvorlage mit, dass der Förderverein voraussichtlich 10.000,-- € beisteuern werde.

 

Wünschenswert wäre die Anschaffung eines Smartboards für einen Fachraum (Biologie oder Physik), wofür zusätzliche Kosten von 7.000 bis 8.000,-- € anfallen würden.

 

Frau Kratz betont, dass es notwendig sei, die Schulen nicht nur baulich, sondern auch von innen gut auszustatten. Beamer und Computer seien Voraussetzung für einen vernünftigen Unterricht.

 

Herr Dittrich erkennt die Notwendigkeit ebenfalls an, verweist aber auch auf die angespannte Haushaltslage. Die Haushaltssperre sei gerade erst aufgehoben worden. Deshalb müsse nach zusätzlichen Finanzierungsmöglichkeiten gesucht werden. Wenn das über den Förderverein klappe sei das sehr zu begrüßen. Dass alte PC’s und Bildschirme ausgetauscht werden müssen, stünde außer Frage. Bzgl. der Smartboards müsse aber die momentane Haushaltslage berücksichtigt werden.

 

Frau Köhler befürwortet dagegen die Anschaffung von Smartboards. Je früher diese an den Schulen eingeführt werden, umso besser. Diese Form des modernen Unterrichts sei notwendig, damit die Schule mit anderen mithalten könne.

 

Frau van der Wielen weist darauf hin, dass ihr von Sponsoren bereits 10.000,-- € versprochen wurden und mit weiteren Sponsorengeldern zu rechnen sei. Außerdem könne sie Mittel aus diesem Jahr ins nächste Jahr übertragen. Dafür habe sie aber auch den Wunsch, die Anzahl der Computer zumindest in einem Computerraum zu erhöhen und den Raum mit neuem Mobiliar auszustatten. Die Informatikkurse würden stark nachgefragt, regelmäßig müssten Schüler/innen abgewiesen oder auf den nächsten Kurs verwiesen werden. Da Flachbildschirme angeschafft würden, müssten die Tische nicht mehr so tief sein und es könnte mehr Mobiliar untergebracht werden.

Außerdem habe sie großes Interesse daran, die ausgedienten PC’s in den vernetzten Realschulklassen einsetzen zu können. Diese sollten nicht wie in der Sitzungsvorlage ausgeführt, auf die Grundschule verteilt werden.

 

Herr Messing betont, dass heute nicht über die Einstellung von Haushaltsmitteln entschieden werde, da die Höhe der Sponsorengelder noch nicht klar sei. Für die Anschaffung neuer Möbel müssten rd. 5.000,-- € zusätzlich kalkuliert werden.

 

Herr Diekel begrüßt die geplante Erneuerung der Computerräume. Es sollte nicht an falscher Stelle gespart werden. Auch in Zukunft sollte diesbezüglich ein Schwerpunkt im Haushaltsplan gesetzt werden, wobei die jeweilige Haushaltslage aber berücksichtigt werden müsse.

 

Herr Dittrich kann die von Frau van der Wielen geäußerten Wünsche nachvollziehen.

 

Herr Bernshausen schlägt die Anschaffung gebrauchter PC’ s vor. Diese seien oftmals gar nicht so alt, sondern genügten lediglich nicht mehr den Anforderungen der Software.

 

Herr Messing teilt mit, dass die Verwaltung hiervon bereits Gebrauch gemacht habe. Für die PC-Räume der Realschule seien aber neue Rechner erforderlich.

 

Herr Dr. Sommer erkundigt sich, ob denn 42 Rechner ausreichten, um keine(n) Schüler/in mehr abweisen zu müssen.

 

Frau van der Wielen entgegnet, dass eigentlich 25 Rechner pro Computerraum erforderlich seien, der Platz aber nicht ausreiche. Deshalb behelfe man sich damit, dass sich zwei Schüler/innen einen Platz teilen.

 

Herr Dr. Sommer hält den Preis von 380,-- € für zukunftsweisende Rechner nicht für zu hoch, auch in Bezug auf die Überlegung, gebrauchte Rechner anzuschaffen. Er fände es besser, neue Geräte zu installieren.

 

Auch Frau Kratz meint, dass in den Klassenräumen zwar gebrauchte PC’ eingesetzt werden könnten, die Computerräume aber auf dem neuesten Stand sein müssen.

 

Herr Diekel verweist auf die schnelle Entwicklung im PC-Bereich und regt an, anstatt über gebrauchte PC’s als Vision über Laptop-Klassen nachzudenken.

 

Frau van der Wielen wirft ein, dass der Einsatz von Smartboards Laptop-Klassen nach sich ziehe.

 

Herr Dittrich fasst zusammen, dass Einigkeit darüber bestehe, den Computerraum zu erneuern. Die Finanzierung stehe noch nicht genau fest, weil die Sponsorengelder noch nicht beziffert werden können. Er bitte um Berichterstattung über die Umsetzung.

 

Der Ausschuss fasst folgenden


Stimmabgabe: einstimmig