Beschluss: ungeändert beschlossen

Beschluss:

Die Verwaltung wird beauftragt, entsprechend der Ausführungen in der Sitzungsvorlage zum Schuljahresbeginn 2006/2007 mit dem Projekt „Energieeinsparung an den Schulen“ zu beginnen.


Herr Janowski führt aus, dass der Hinweis auf die Aktion „fifty/fifty“ aufgegriffen, aber aufgrund des hohen Verwaltungsaufwandes ein wenig abgewandelt worden sei. Mittels Folien verdeutlicht er sodann an den Beispielen der Johannisgrundschule und der Realschule, dass die Verbräuche bei Gas und Strom von 2001 bis heute an der Johannisschule annähernd gleich geblieben und an der Realschule aufgrund der Sanierung der Gebäudehülle sogar gesunken seien, aber die Energiepreise gestiegen seien. Wenn die Schulen es schafften, den Verbrauch durch das Nutzerverhalten zu reduzieren, könnten damit voraussichtlich gerade die Kostensteigerungen aufgefangen werden.

 

Zum weiteren Vorgehen teilt Herr Janowski mit, dass in Zusammenarbeit mit der Energieagentur NRW eine Informationsveranstaltung geplant sei, bei der Lehrer, Hausmeister und Elternvertreter Details über das Konzept zur Senkung des Energieverbrauches informiert werden. Das Konzept solle möglichst zeitnah, voraussichtlich nach den Osterferien umgesetzt werden.

 

Herr Dr. Meyring stellt fest, dass es also gar nicht so einfach sei, eine Prämie auszusprechen, wenn die Kostensteigerungen das größte Problem darstellten.

 

Herr Dübbelde ist der Meinung, dass es sich um einen Schritt in die richtige Richtung handele.

 

Herr Dittrich begrüßt die Aktion ebenfalls. Die Schulen in Billerbeck seien engagiert, da gebe es sicherlich gute Möglichkeiten, Energie einzusparen. Man müsse versuchen, die Schulen ins Boot zu holen und die pädagogischen Aspekte zu berücksichtigen. Der Verwaltungsaufwand sollte dabei so gering wie möglich gehalten werden. Herr Dittrich merkt an, dass der Gasmarkt geöffnet werden solle und evtl. auch durch einen anderen Anbieter Kosten eingespart werden können.

 

Im Hinblick auf die Kinder und die Umwelt sei es wichtig, mit den begrenzt vorhandenen Ressourcen schonend umzugehen, so Herr Kleideiter.

 

Frau Bosse-Berger hält es für dringend notwendig, den Umgang mit den Ressourcen wieder stärker ins Bewusstsein zu rücken. Sie habe das Gefühl, dass dies bei vielen Jugendlichen nicht mehr der Fall sei.

 

Auf Nachfrage von Herrn Dübbelde, warum das Projekt auf Strom und Gas beschränkt ist, teilt Herr Janowski mit, dass zunächst eine Probephase von 3 Jahren angedacht sei und wegen des Verwaltungsaufwandes nur auf Strom und Gas beschränkt sei. Wenn die Aktion erfolgreich verlaufe, könne sie auf den Wasserverbrauch und die Müllkosten ausgedehnt werden.

 

In der weiteren Erörterung regt Herr Dittrich an, auf der städt. Internetseite auf die Aktion hinzuweisen.

 

Frau Dirks bestätigt, dass im Internet auf die Einsparungen durch eine Änderung des Nutzerverhaltens hingewiesen werde.

 

Herr Heßling merkt an, dass es ab 1. Mai möglich sein soll, den Gasanbieter zu wechseln und erkundigt sich, ob das im Hinblick auf die Konzessionsabgabe in Billerbeck auch möglich ist.

Verwaltungsseitig wird Überprüfung zugesagt.

 

Herr Dübbelde verweist auf die anderen öffentlichen Gebäude, wie das Feuerwehrgerätehaus oder Rathaus und fragt nach, ob auch die städt. Mitarbeiter in das Projekt einbezogen würden.

 

Herr Mollenhauer teilt mit, dass hierfür bereits seit Jahren die Verbräuche monatlich erfasst und beobachtet würden. Wenn sich Abweichungen ergeben, würden die entsprechenden Mitarbeiter hierauf hingewiesen.


Stimmabgabe: einstimmig