Frau Mollenhauer weist auf den unhaltbaren Zustand des dritten Aufbewahrungsraumes in der Leichenhalle auf dem alten Friedhof hin. Hier müsse unbedingt dringend Abhilfe geschaffen werden.

 

Herr Messing gibt zu bedenken, dass nicht permanent zur gleichen Zeit drei Leichen aufgebahrt werden müssten und es sich um eine „Notkammer“ handele, die selten in Anspruch genommen werde. Andere Möglichkeiten gebe es nicht.

 

Frau Dirks ergänzt, dass ohne zu investieren keine Verbesserungen möglich seien. In der Vergangenheit sei vereinzelt auf Leichenhallen in Nachbarorten ausgewichen worden.

 

Herr Fehmer berichtet, dass das Altenheim in Dülmen einen Raum geschaffen habe, in dem verstorbene Bewohner aufgebahrt werden, so dass auch die Bewohner Abschied nehmen können. Vielleicht könnte eine solche Möglichkeit auch in Billerbeck geschaffen werden.

 

Frau Dirks sagt zu, die Anregung zustimmend an das Kuratorium weiter zu leiten. Dabei sei vielleicht von Vorteil, dass auch die Hospizgruppe einen Raum im Altenheim nutze.

 

Auf Nachfrage von Herrn Tauber über wie viele Fälle man denn rede, teilt Herr Messing mit, dass in Billerbeck im Jahr ca. 90 Bestattungen stattfänden und es dabei manchmal zu Überschneidungen komme.

 

Frau Mollenhauer spricht sich dennoch für die Schaffung einer würdigen Ausweichmöglichkeit aus.