Beschluss:

Die notwendigen Rechner für die Mathematik-Werkstatt werden vorbehaltlich einer Finanzierung, die sich evtl. in nichtöffentlicher Sitzung ergibt, angeschafft.

In der nächsten HFA-Sitzung wird über die Finanzierung berichtet.


Herr Messing erläutert die Sitzungsvorlage.

 

Herr Schlieker plädiert dafür, alles zu tun, um die restlichen 10.000,-- € aufzutreiben. Da er einen Finanzierungsvorschlag habe, habe er die Erweiterung der nichtöffentlichen Tagesordnung beantragt. Solange er im Rat vertreten sei, sei bei den Schulen immer nur in Beton, Glas und Stahl investiert worden. Er habe in jeder Haushaltsrede gefordert, auch in Inhalte zu investieren. Gegenüber den bisherigen Investitionen handele es sich bei den 10.000,-- € um Peanuts und es wäre ein Armutszeugnis für die Stadt, wenn das Geld nicht zur Verfügung gestellt würde. Wenn zum Schuljahr 2011/12 mit der neuen Schule gestartet werden soll, wäre ein solcher Computerraum ein wichtiges Aushängeschild. Gemeinsam sollte nach möglichen Umschichtungen im Haushaltsplan gesucht werden.

 

Frau Dirks betont, dass nicht nur in Beton, Glas und Stahl investiert wurde. In ihrer Amtszeit seien die Computerräume in der Grund-, Haupt- und Realschule eingeweiht worden. Die Ausstattung aller Schulen könne sich durchaus sehen lassen. Irgendwann seien aber die Grenzen erreicht.

 

Herr Dagott begründet den Antrag der Realschule aus technischer und pädagogischer Sicht. Dabei weist er darauf hin, dass die Realschule als Ausbildungsschule einen sehr guten Ruf genieße. Von den zukünftigen Lehrern und Lehrerinnen werde erwartet, dass sie sich mit neuen Technologien auskennen.

 

Herr Fehmer unterstreicht ebenfalls, dass in den vergangenen Jahren viel für die Schulen getan wurde. Aufgrund der Finanzlage sehe er zurzeit keine Möglichkeit, weitere 10.000,-- € bereit zu stellen. Außerdem habe man schon von 33.000,-- € auf 40.000,-- € aufgesattelt. Auch dürfe nicht der Eindruck entstehen, dass die Politiker die Schulen im Regen stehen lassen. Wenn es in nichtöffentlicher Sitzung konkrete Finanzierungsvorschläge gebe, sei er gerne bereit hierüber zu sprechen.

 

Herr Messing schlägt vor, die Ausstattung abzuspecken und Drucker, Beamer und White-Board erst im nächsten Jahr anzuschaffen. Dann würden vielleicht 5.000,-- bis 6.000,-- € zusätzlich ausreichen. Evtl. könnte dann mit den Mitteln der Realschule und dem sich evtl. in nichtöffentlicher Sitzung ergebenden Vorschlag eine Finanzierung möglich sein.

 

Herr Dittrich macht deutlich, dass die SPD-Fraktion Investitionen an den Schulen immer offen gegenüber stehe. Er verstehe zwar den Antrag der Realschule, die Haushaltslage sei aber angespannt. Dem Vorschlag von Herrn Messing könne er zustimmen, es müssten Kompromisse gefunden werden.

 

Herr Dagott räumt ein, dass sicherlich abgespeckt werden könne, wobei aber die Rechner unbedingt angeschafft werden sollten, damit die Technik kompatibel ist. Die Schüler sollen an den Rechnern frei arbeiten können und das gehe nur mit einer Jugendschutzsoftware „Time for kids“, die mit dem jetzigen System nicht möglich sei.

 

Herr Schlieker würde es begrüßen, wenn der Schulausschuss der Schule seine grundsätzliche Bereitschaft zu den Anschaffungen signalisieren würde, die unbedingt nötig sind und gleichzeitig darauf hinweisen würde, dass die Mittel durch den HFA freigegeben werden müssten.

 

Her Messing weist darauf hin, dass noch nicht alle Ausschreibungsergebnisse vorliegen und der finanzielle Aufwand auch geringer ausfallen könnte.

 

Nach abschließender Diskussion fasst der Ausschuss folgenden


Stimmabgabe: einstimmig