Herr Schmiedel berichtet über die touristischen Aktivitäten in Billerbeck. Sein Bericht ist dieser Niederschrift als Anlage 1 beigefügt.

Anschließend wird ein Imagefilm über Billerbeck gezeigt.

 

Herr Schmiedel beantwortet Nachfragen der Ausschussmitglieder zu seinem Bericht.

 

Herr Fehmer erkundigt sich, ob das Minus von 6,6% bei den Übernachtungen zu irgendwelchen Veränderungen geführt habe.

Herr Schmiedel weist darauf hin, dass sich diese Zahl in 2010 schon wieder relativiert habe. Nur wenn über Jahre hinweg die Übernachtungszahlen sinken würden, müsse man sich Gedanken machen. Außerdem wolle er das Kirchturmdenken nicht ablegen. Die Gäste sollen in Billerbeck übernachten und nicht in den Nachbarorten.

Herr Messing ergänzt, dass einerseits neu mit dem Imagefilm geworben werde und der Internetauftritt im touristischen Bereich verstärkt werde.

 

Herr Dittrich regt an, zusammen mit den Nachbargemeinden über die Einführung einer für 2 oder 3 Tage gültigen „Baumbergekarte“ für die Baumbergebahn nachzudenken.

Frau Dirks sagt zu, den Vorschlag aufzugreifen.

 

Herr Becks erkundigt sich kritisch nach der Höhe des Beitrags zum „Münsterland e. V.“

Frau Dirks teilt mit, dass die Stadt Billerbeck den Beitrag nicht direkt, sondern über den Kreis zahle. Die Stadt müsse sehen, dass sie hiervon möglichst profitiere.

 

Herr Maas stellt fest, dass die Übernachtungszahlen von 1990 – 2009 immer schwankend, jedoch im Mittel linear gewesen seien, also keine Steigerung erreicht werden konnte.  

Frau Dirks weist darauf hin, dass Ideen für ein offensiveres Marketing durchaus vorhanden seien, die finanziellen Ressourcen aber begrenzt seien.

 

Herr Schlieker bemängelt, dass der Vortrag kein Fazit beinhalte. So hätte er u. a. gerne wissen wollen, wie sich das Minus bei den Übernachtungen erkläre, warum so viele Prospektnachfragen aus dem Ruhrgebiet kommen, ob die Counter-Zeiten ausreichen, ob es Fortschritte bei der Zusammenarbeit mit der Berkelcompagnie gebe und insbesondere wie hoch die Wertschöpfung aus dem Tourismus sei.

Frau Dirks führt aus, dass Herr Hein für die Berkelcompagnie zuständig sei und die Ausschilderung des Berkelradweges kurz bevor stehe. Zur Wertschöpfung gebe es keine genauen Angaben. 

Herr Schmiedel teilt mit, dass er die Öffnungszeiten des Counters für ausreichend halte. Zudem gebe es u. a. mit dem Domcafe Frede noch andere Anlaufstellen für die Gäste, wo auch Prospekte ausgegeben werden.

 

Herr Dr. Meyring bezieht sich auf die Ausführungen des Herrn Schmiedel zur verbesserungsfähigen Qualität und des Service und erkundigt sich, ob hier Veränderungen geplant seien und ob der früher einmal diskutierte Qualitätsfragebogen eingeführt wurde.

Hinsichtlich der Qualität werde immer versucht, auf die Beherbergungsbetriebe einzuwirken, so Herr Schmiedel. Ein Fragebogen werde nicht mehr ausgegeben, weil der Rücklauf unbefriedigend gewesen sei.

 

Auf Nachfrage von Frau Mollenhauer teilt Herr Messing mit, dass ein Prospekt ca. 30 Cent koste.