Herr Hülsken erläutert mittels Folien das angedachte Raumkonzept. Dabei führt er aus, dass der Schulgarten attraktiver gestaltet und der Bolzplatz überarbeitet werden sollte. Außerdem biete sich die Anlegung eines Trimmpfades an.

 

Frau Gaußelmann wirft ein, dass es inzwischen auch noch andere Ideen gebe und sicherlich von Schülern und Eltern noch weitere Vorschläge erarbeitet würden, die dann berücksichtigt werden sollten. So sei daran gedacht, draußen Sitzplätze zu schaffen und in dem Zusammenhang einen ausgedehnten Schulgarten anzulegen. Sie gehe davon aus, dass zu einem späteren Zeitpunkt das Raumkonzept noch einmal besprochen werde, weil viele Dinge im Gebäude noch geändert werden müssten.

 

Herr Hülsken führt weiter aus, dass der Kellerraum eigentlich zu wertvoll für Fahrradständer sei und deshalb geräumt werden sollte. Der Eingangsbereich solle vorgezogen werden, um den Hallenbereich zu erweitern. Der Innenhof werde überglast und voll in die Nutzfläche einbezogen, so dass eine multifunktionale Fläche zur Verfügung stehe. Dort werde die Mensa eingerichtet, in deren Nähe der Essensbereich angelegt werde, hierfür könnten einige Wände herausgenommen werden. Durch die Überglasung des Innenhofes werde die jetzt dunkle Halle eine freundlichere hellere Ausstrahlung bekommen. Aus wärmetechnischen Gründen werde vor dem Eingang ein Windfang installiert. Die jetzt vorhandenen drei Stufen vor dem Eingangsbereich sollen durch einen Aufbau auf zwei reduziert werden, gleichzeitig solle eine Rampe angelegt werden. In die vorhandene WC-Anlage könne eine behindertengerechte Toilette integriert werden. Außerdem sei geplant, einen Aufzug zu installieren, dieser könne aber aus technischen Gründen nicht in den Keller führen, so dass evtl. eine Rampe zum Keller angelegt werde.

 

Frau Köhler und Frau Gaußelmann halten es für wichtig, in der überglasten Halle auf die Akustik zu achten.

 

Von Herrn Tauber nach der Essensausgabe befragt, teilt Herr Messing mit, dass voraussichtlich künftig ein externer Dienstleister mit der Essenslieferung für beide Schulen und evtl. die Kindergärten beauftragt werde. Evtl. könne der Nachtisch oder ein Salat in der Schule zubereitet werden.

 

Herr Hülsken führt zum Obergeschoss aus, dass dort viele Räume multifunktional genutzt werden müssten.

Frau Gaußelmann weist darauf hin, dass es im Obergeschoss zu Raumproblemen kommen werde. Es könne sein, dass evtl. 2  Förderklassen eingerichtet werden. Es stünden nicht genügend Räume für die Förderung und für die Gruppenarbeit zur Verfügung. Das Raumproblem sei für sie wesentlich. Sie wisse von anderen Schulen, dass das Ganztagsangebot sehr gut funktioniere, so lange genügend Klassenräume vorhanden sind. Nachdem die Klassenräume anders genutzt wurden, habe der Ganztagsbetrieb nicht mehr funktioniert.

Herr Messing betont, dass es Zielvorstellung der Verwaltung ist, ohne einen zusätzlichen Baukörper auszukommen. Vielmehr werde durch geschickte Umverteilung der vorhandenen Räumlichkeiten ein Raumkonzept erstellt.

 

Hinsichtlich des Kellergeschosses berichtet Herr Hülsken, dass der Musikraum der einzige vollwertige Klassenraum sei, in den anderen Räumen gebe es aufgrund der Kopfhöhe Probleme. Die Mitte des Kellergeschosses könne als Pufferbereich für die Verlegung von oberen Räumen dienen.

 

Herr Tauber erkundigt sich nach den Lichtverhältnissen, den Ausmaßen, der Dämmung und der Heizung des Kellergeschosses.

Herr Hülsken teilt mit, dass zwei Klassenräume mit einer ausreichenden Belichtung geschaffen werden können, die Dämmung und eine Heizung müssten neu geschaffen werden. Im Übrigen sei in dem Gesamtkonzept die Umstellung der elektrischen Heizung auf eine konventionelle Heizung vorgesehen.

 

Frau Gaußelmann berichtet über einen kürzlich stattgefundenen Elternabend, wo zunächst kontrovers über den Ganztagsbetrieb diskutiert worden sei, einige Eltern hätten sich überrannt gefühlt. Alle seien aber bereit gewesen, zu überlegen, welche Vorteile mit dem Ganztagsbetrieb verbunden sein können. Schließlich seien alle zufrieden nach Hause gegangen. Auch die Eltern, die äußerst skeptisch gewesen seien, hätten ihr Kind für die 5. Klasse an der Hauptschule angemeldet. Zurzeit nähmen ca. 20 – 22 Schüler am Mittagessen teil. In der letzten Woche seien alle Schüler sehr begeistert von dem Ganztagsbetrieb gewesen, es habe keinerlei negative Reaktion gegeben. Außerdem hätten sie für die Erstellung eines Raumkonzeptes eine Konzeptgruppe gebildet.

 

Herr Tauber fragt nach, ob sich der Ganztagsbetrieb auf die Anmeldezahlen für das kommende Schuljahr ausgewirkt habe.

Hierzu teilt Herr Messing mit, dass für die Hauptschule 34 Anmeldungen, davon 7 Integrationskinder vorlägen. Voraussichtlich kämen noch 2 Förderkinder hinzu. Einen Einbruch bei den Anmeldezahlen habe es also aufgrund des Ganztagsbetriebes nicht gegeben.

Frau van der Wielen ergänzt, dass nur 5 Kinder mit einer Hauptschulempfehlung an der Realschule angemeldet wurden.

 

Herr Wilkens fragt nach, ob es aus finanziellen Gründen möglich sei, dass die Schulen hinsichtlich des Mittagessens künftig kooperieren werden, auch weil demnächst mehr Schüler dort essen werden.

Frau van der Wielen berichtet, dass zurzeit die Hauptschüler ihr Essen in der Realschule einnähmen. Wenn in der Hauptschule aber die Mensa fertig gestellt sei, werde die Essenseinnahme wieder getrennt. In der Realschule sei man am Rande der Möglichkeiten.

Herr Messing ergänzt, dass keine Synergieeffekte hinsichtlich der Preisgestaltung zu erwarten seien. Über die Essenslieferung würden zurzeit Abstimmungsgespräche mit allen Abnehmern (Kindergärten und Schulen) geführt.

 

Abschließend bedankt sich Herr Dittrich für den Zwischenbericht der Verwaltung.