Herr Wellmer berichtet über die bisherigen Tätigkeiten des Regionalmanagements. Sein Vortrag ist als Anlage 1 dieser Niederschrift beigefügt. Anschließend beantwortet er Nachfragen der Ausschussmitglieder.

 

Herr Fehmer fragt kritisch nach, warum es um den Arbeitskreis „Land- und Forstwirtschaft“ so ruhig geworden ist.

 

Herr Wellmer erläutert, dass es sich um ein relativ schwieriges Thema handele und die Landwirte kaum Bereitschaft zur Mitarbeit zeigten. Das sei aber nicht nur hier so, sondern in den anderen Regionen ebenfalls.

 

Herr Fehmer führt an, dass doch im alten K & K-Markt ein Regionalmarkt mit Produkten aus der hiesigen Landwirtschaft geplant gewesen sei.

 

Frau Dirks weist darauf hin, dass es für einen solchen Markt in dieser Region nicht genug Erzeuger gebe. Im Übrigen setze sich auch die Bürgerinitiative für die Werterhaltung der Region Billerbeck für die Umsetzung dieser Idee ein. Problematisch dabei sei, dass die Ziele der Landwirtschaft und der Bürgerinitiative total unterschiedlich seien. Von den Landwirten gebe es derzeit keine Unterstützung bei der Vermarktung regionaler Produkte. Auch die Wochenmarktbeschicker hätten sich gegen einen Regionalmarkt ausgesprochen.

 

Herr Fehmer macht deutlich, dass er es als Aufgabe des Regionalmanagements ansehe, im Bereich der Land- und Forstwirtschaft Ideen zu entwickeln und hierfür Werbung zu machen.

 

Frau Dirks entgegnet, dass bei der Umsetzung von Ideen immer Mitstreiter benötigt werden und man diese bislang noch nicht gefunden habe. Sie sei froh, dass sich der landwirtschaftliche Ortsverein dem Thema „Landwirtschaftlicher Lehrpfad“ genähert habe. Das sei ein erster kleiner Schritt.

 

Herr Schlieker merkt an, dass der Bereich der Landwirtschaft sehr vielschichtig ist und z. B. auch den Gartenbau umfasse. Er könne sich vorstellen, dass es interessante Bereiche gebe, die als Leader-Projekte entwickelt werden könnten.

 

Frau Mollenhauer stellt heraus, dass die Region Baumberge im Wesentlichen landwirtschaftlich geprägt ist und es nicht sein könne, dass das Thema Landwirtschaft in der hiesigen Leader-Region nicht besetzt wird.

 

Frau Bosse-Berger wendet ein, dass das Thema Intensivtierhaltung aber nicht ausgeblendet werden dürfe, wenn ein realistisches Abbild der Landwirtschaft dargestellt werden soll.

 

 

Auf kritische Nachfrage von Herrn Fehmer zur erneuten Beauftragung der wfc mit dem Regionalmanagement teilt Frau Dirks mit, dass die Lokale Arbeitsgruppe den Auftrag vergeben habe und hier über die Bereitstellung der Mittel beraten worden sei.

 

Schließlich nimmt der HFA den Vortrag des Herrn Wellmer zur Kenntnis.