Beschluss:

Den Planungen für die Bahnübergänge Beerlager Straße und Darfelder Straße wird zugestimmt.


Zu diesem Tagesordnungspunkt sind Herr Schniederken von der DB Netz AG, Herr Peters von der DB AG und Herr Bleeke von dem von der Bahn beauftragten Ing.-Büro Dr. Graband & Partner anwesend.

 

Herr Bleeke stellt die überarbeitete Planung für den Bahnübergang Darfelder Straße vor, in der die in der Sitzung am 4 November 2010 vorgetragenen Anregungen der Ausschussmitglieder berücksichtigt wurden. Zwar werde an der Halbschrankenanlage festgehalten, aber die Rad-/Fußwege würden deutlich von der Fahrbahn abgerückt und mit eigenen Schrankenanlagen versehen. Die Lichtzeichenanlage werde für den aus der Massonneaustraße kommenden Verkehr zusätzlich mit einem entsprechenden Pfeil ausgestattet.

 

Herr Kösters regt an, an der Einmündung Massonneaustraße ein Stoppzeichen mit Haltelinie zu installieren.

Herr Knüwer hält ein Stoppzeichen ebenfalls für sinnvoll.

Frau Dirks sagt zu, hierüber eine Abstimmung mit der Straßenverkehrsbehörde vorzunehmen.

 

 

Dann stellt Herr Bleeke die überarbeitete Planung des Bahnübergangs Beerlager Straße vor, der nun auf Wunsch der Ausschussmitglieder mit einem Vollabschluss versehen wird. Außerdem sei der Sicherheitsstreifen zwischen Fahrbahn und Fuß-/Radweg von 0,75 m auf 0,50 m reduziert worden, damit der Fußweg breiter wird.

 

Aufgrund der Nachfrage von Herrn Knüwer, ob die aus Richtung Hahnenkamp/Steenpättken kommenden Fußgänger geleitet würden, damit sie nicht über die Gleise laufen können, ergibt sich eine kurze Erörterung, in der Herr Bleeke deutlich macht, dass es auch heute dort keine Schutzeinrichtungen gebe. Überall verliefen Gleise parallel zu Fußwegen, man könne nicht alles einzäunen und sich vor jeglichem Fehlverhalten schützen. Tendenziell lasse die Bahn solche Bereiche lieber frei, damit sich keine Engstellen ergeben.

 

Herr Dübbelde schlägt vor, die Diskussion über einen Zaun heute auszuklammern, in der Praxis werde sich zeigen, ob nachgearbeitet werden müsse.

 

Herr Brockamp bedankt sich bei den Vertretern der Bahn dafür, dass sie die Vorschläge aufgegriffen und in die Planung eingearbeitet haben.

 

Herr Becks begrüßt ebenfalls die Überarbeitung der Pläne, allerdings mit dem Hinweis, dass auch der Druck der Öffentlichkeit hierzu geführt habe. Von der Verwaltung sei er enttäuscht, da sie die ursprüngliche Planung für gut befunden und dem Ausschuss die Zustimmung vorgeschlagen habe.

 

Herr Peters stellt abschließend heraus, dass es sich bei den beiden Bahnübergängen in Billerbeck nur um einen Teil des Gesamtprojektes handele. Aufgrund der Mittel aus dem Konjunkturprogramm sei der Zeitplan für die Umsetzung sehr eng. Deshalb sei die überarbeitete Planung bereits beim Eisenbahnbundesamt eingereicht worden. Die Unterlagen müssten bei der Verwaltung inzwischen eingegangen sein. Er bitte um vorrangige Bearbeitung.

 


Stimmabgabe: einstimmig