Zu diesem Tagesordnungspunkt werden die Herren Schmidt und Berlemann von der RWE begrüßt.

Herr Berlemann zeigt mittels Folien den Ablauf der Schneekatastrophe im November vergangenen Jahres auf und geht auf die Versorgungssituation in Billerbeck im Allgemeinen ein. Bezüglich des Vortrages von Herrn Berlemann wird auf das „Gutachten zu Strommastschäden im westlichen Münsterland am 25./26. November 2005“ von Prof. Thierauf verwiesen, das auch im Internet abrufbar ist. Herr Berlemann betont, dass lt. Gutachten die Masten unter Normalbelastung uneingeschränkt standsicher seien. Die Mastumbrüche seien allein durch witterungsbedingte extreme Belastungen der Seile mit Eis und Schnee verursacht worden. Die Belastungen hätten am Schadenstag mindestens bei dem 2-fachen der normalen Belastung gelegen.

Zu der in dem Fraktionsantrag Bündnis 90/Die Grünen aufgeworfenen Frage, wie viele gefährdete Strommasten auf dem Gebiet der Stadt Billerbeck stünden, teilt er mit, dass kein einziger Hochspannungsmast in Billerbeck betroffen sei. Zur Erneuerung bzw. Sanierung der Strommasten führt er aus, dass die Problematik nicht auf das Material Thomasstahl zurückzuführen sei. Diesbezüglich verweist er auf das o. g. Gutachten.

 

Auf Nachfrage von Herrn Ueding, ob im Hinblick auf die Biogasanlagen Insellösungen denkbar wären, teilt Herr Berlemann mit, dass das von der jeweiligen Biogasanlage abhänge. Technisch sei heute alles möglich, die Frage sei nur mit welchem Aufwand.

 

Herr Roggenkamp bezieht sich auf die Verlegung der 30 KV-Leitung im Bereich Massonneaustraße. Dort sei ein provisorischer Mast aufgestellt worden. Er wolle wissen, wie sicher dieses Provisorium ist und weist darauf hin, dass der Bauzaun umgekippt sei.

Herr Berlemann betont, dass der Mast dem Stand der Technik und den gesetzlichen Vorgaben entspreche. Wenn der Bauzaun am Boden liege, werde er dafür sorgen, dass Sicherungsmaßnahmen eingeleitet würden. Das Provisorium werde so lange bestehen bleiben müssen, bis der zweite Teil des Baugebietes in Angriff genommen werde. Sicherlich sei der Standort ungünstig, eine Umlegung sei aber teuer.

Herr Schmidt ergänzt, dass der Standort und nicht der Mast provisorisch sei. Der Standort sei solange provisorisch bis entschieden ist, wo die Straße weiter geführt werde.

Herr Roggenkamp weist abschließend unter Hinweis auf den Kinderspielplatz und die Streuobstwiese noch einmal auf den unglücklichen Standort hin.

Herr Berlemann sagt eine Überprüfung der Sicherungsmaßnahmen zu.