Herr Hein betont, dass es sich in dem Vortrag des Herrn Baumgarten um die Ergebnisse handele, die sich aus der Kanaluntersuchung ergeben haben. Es fehle noch die Zuordnung der Sanierungsgebiete. Darüber hinaus seien noch keine Überlegungen zu Fremdwassereinzugsgebieten oder zur Hydraulik angestellt worden. Wie letztlich saniert oder erneuert werde, stehe ebenfalls noch auf einem anderen Blatt.

 

Herr Baumgarten stellt dann die Ergebnisse der durchgeführten Kanaluntersuchungen vor (Anlage 1). Die Sanierungskosten beziffert er mit 2,6 Mio €, wobei die Schadensquote im üblichen Bereich liege.

 

Herr Löpmann erläutert dann das Programm zur Schadensermittlung und zeigt verschiedene Schadensaufnahmen.

 

Aufgrund einer Nachfrage zum Anteil der Schäden mit unmittelbarem Handlungsbedarf betont Herr Hein noch einmal, dass es sich hier um ein rein vorläufiges Ergebnis aufgrund der Schadensfeststellung der Kanaluntersuchung handele. Bei der noch weitergehenden Betrachtung, z. B. unter Einbeziehung der privaten Grundstücksanschlussleitungen, werde man zu einer völlig neuen Bewertung und deutlich höheren Kosten kommen. Dann werde die Erneuerung in offener Bauweise eine Option sein, die viel öfters greife als wenn nur der Kanal für sich betrachtet und saniert werde.

 

Anschließend werden Fragen der Ausschussmitglieder, u. a. zum Zeitpunkt der Dichtheitsprüfung beantwortet.