Herr Dr. Michael Oelck Hauptgeschäftsführer der Kreishandwerkerschaft erläutert die Entwicklung des Handwerks in der Stadt Billerbeck (Anlage 1).

 

Herr Dittrich stellt voran, dass der Bericht sehr gut die Bemühungen des Handwerkes in Billerbeck deutlich mache. Ihn interessiere, wie Herr Dr. Oelck die von der SPD-Fraktion initiierte Entwicklung Billerbecks zu einer energieautarken Kommune einschätze.

 

Herr Dr. Oelck macht deutlich, dass er für einen Energie-Mix eintrete, wobei konventionelle Techniken nicht vergessen werden sollten. Genauso gut dürften regenerative Energien nicht unterschätzt werden. Insgesamt stehe das Handwerk allen Techniken offen gegenüber, wobei er von Exoten abrate. Er versuche zu erreichen, dass die Betriebe vor Ort gefördert werden und Aufträge erhalten.

 

Herr Fehmer greift auf, dass die Gemeinschaftsschule eine intensive Zusammenarbeit mit den Handwerksbetrieben vor Ort plane, um jungen Menschen mehr Einblicke in die Berufe zu geben und erkundigt sich bei Herrn Dr. Oelck, ob er eine Bereitschaft der Handwerksbetriebe in Billerbeck hierzu erkennen könne.

 

Herr Dr. Oelck bestätigt unter Hinweis auf das Telgter Modell, dass eine Zusammenarbeit viele Vorteile für beide Seiten habe, allerdings sollte dabei nicht noch mehr Theorie vermitteln werden; die Schüler wollten praktische Erfahrungen sammeln.

 

Frau Dirks ergänzt, dass ein Billerbecker Netzwerk nach dem Vorbild des Telgter Modells entstehen soll und es bereits eine erste Veranstaltung gegeben habe, zu der alle Billerbecker Betriebe eingeladen wurden. Dabei gehe es darum, dass Billerbecker Betriebe Unterrichtseinheiten anbieten, in denen die Schüler einen Zusammenhang zwischen dem in der Schule Erlernten und der Berufspraxis herstellen können. Die Berufsvorbereitung solle demnächst schon in der 5. Klasse beginnen.

 

Der Bericht des Herrn Dr. Oelck wird lobend zur Kenntnis genommen.