Beschluss:

Die Ausbauplanung für den Ausbau der Straßen Kerkeler und der Johannisstraße von der Straße Kerkeler bis zu Von-Galen-Straße ist den Anliegern in einer Anliegerversammlung vorzustellen.


Herr Kipsieker von den Hydro-Ing. stellt den Entwurf der Ausbauplanung detailliert vor. Er beziffert die Herstellungskosten auf ca. 375.000,-- €, die Bauausführung werde 4 – 5 Monate dauern.

 

Herr Brockamp fragt nach, warum keine Parkbuchten eingeplant seien. Außerdem gehe er davon aus, dass parallel zur Ausbaumaßnahme auch die Kanäle und privaten Hausanschlussleitungen überprüft werden.

 

Herr Kipsieker bestätigt, dass im Vorgriff selbstverständlich die Kanäle des Abwasserbetriebes überprüft werden und hinsichtlich der privaten Grundstücksentwässerungsleitungen der Abwasserbetrieb Kontakt zu den Grundstückseigentümern aufnehmen werde. Zu beiden Themen solle jeweils eine Anliegerversammlung durchgeführt werden.

Die Anlegung von Parkbuchten sei wegen der Grundstückszufahrten und der Baumstandorte außerordentlich schwierig. Zwei zusätzliche Parkplätze seien im Verlauf Kerkeler – Marienstraße sowie Kerkeler – Nikolausstraße vorgesehen.

 

Frau Dirks weist ergänzend darauf hin, dass nicht nur in den markierten Parkflächen, sondern überall im Wohngebiet geparkt werden dürfe, sofern das Parken nicht zu Behinderungen führe.

 

Herr Becks wirft die Frage auf, ob es sich um die kostengünstigste Ausbauvariante handele oder ob noch einfacher gebaut werden könne.

 

Herr Kipsieker erläutert, dass keine wesentlichen Einsparungen möglich seien. Für die Oberfläche sei bewusst ausschließlich Pflaster gewählt worden, weil der Einbau von Asphalt teurer wäre.

 

Herr Becks erkundigt sich nach den Kosten, die auf die Anlieger zukommen.

 

Herr Mollenhauer führt aus, dass die Abrechnung der Maßnahme sehr kompliziert sei. Die unterschiedlichen Abrechnungsabschnitte müssten separat abgerechnet werden. Die Anlieger würden im Rahmen der Anliegerversammlung Details über die Beiträge erfahren.

 

Herr Flüchter bittet darum, die Anlieger wie bei der Massonneau- und Ludgeristraße zu beteiligen und ihnen vorab die Ausbauplanung zur Verfügung zu stellen. Ihm sei wichtig, dass den Anwohnern bei der Anliegerversammlung mitgeteilt werde, was auf sie finanziell zukomme.

 

Frau Mollenhauer stellt heraus, dass den Anliegern Kosten für den Straßenausbau und ggf. für ihre privaten Hausanschlussleitungen entstünden und die Bürger rechtzeitig und umfassend eingebunden werden müssen.

 

Herr Kortmann und Herr Knüwer halten ebenfalls eine umfassende Einbindung der Bürger für notwendig.

 

Herr Brockamp hält es für selbstverständlich, dass die Anlieger genauso gut informiert werden, wie bei den letzten beiden Straßenausbauten. Danach werde man über Details des Ausbaues sprechen.

 

Herr Becks weist darauf hin, dass die Situation hier anders sei als bei den bisherigen Straßenausbauten, weil parallel die Dichtheitsprüfungen durchgeführt werden sollen. Allen sollte bewusst sein, dass auf die Anlieger eine Menge zukomme.

 


Stimmabgabe: einstimmig