Beschluss:

Die Ergebnisse der Spielplatzbereisung sind im Rahmen der zur Verfügung stehenden Mittel umzusetzen. Die Fläche des Spielplatzes Ludgerusbrunnen wird dem angrenzenden Kindergarten für die Vergrößerung des Spielplatzes zur Verfügung gestellt. Die Verwaltung wird beauftragt, mit dem Träger einen Pachtvertrag zu schließen, der zunächst auf 10 Jahre begrenzt ist und eine Verlängerungsoption enthält.


Zu diesem Tagesordnungspunkt fand vorab eine Bereisung der nachfolgenden Spielplätze mit folgendem Ergebnis statt:

 

Spielplatz Aulendorf

Der Spielplatz befindet sich in einem guten Zustand. Die veraltete Hinweistafel soll abgenommen werden. Es wird ein Informationsschreiben mit Hinweisen zur Grillmöglichkeit aufgehängt. Dieses soll um die Angaben auf der Hinweistafel ergänzt werden.

 

Spielplatz Sachsenstraße

Auf diesem Spielplatz gibt es eine kontroverse Diskussion, die Jungen wünschen sich kleine Fußballtore und die Mädchen eine Kletterstange. Evtl. soll das schon ältere Holzhäuschen entfernt werden.

Es bestand schließlich Einigkeit darüber, dass über das Holzhäuschen im Frühjahr nächsten Jahres entschieden wird. Das Aufstellen von Toren wird verworfen, weil der Platz fehlt. Zugestanden wurde das Aufstellen eines 3-er-Recks.

 

Spielplatz Hamern

Positiv wird herausgestellt, dass der Rasen des Spielplatzes von einem Nachbarn geschnitten wird, wobei er nur das Benzingeld erstattet bekommt. Der anwesende Nachbar merkt lediglich an, dass der Sand ausgewechselt werden sollte. Die Ausschussmitglieder stellen fest, dass sich der Spielplatz in einem guten Zustand befindet.

 

Spielplatz Ludgerusbrunnen

Bei der Besichtigung ist Frau Goedereis anwesend. Sie schildert, dass ihre Kinder täglich auf dem Spielplatz spielten, aber ansonsten keine anderen Kinder dort anzutreffen seien.

 

Frau Dirks und Herr Erfmann erläutern, dass dieser Spielplatz häufig von Jugendlichen als Treffpunkt genutzt werde und montags morgens Scherben und anderer Unrat weggeräumt werden müssten. Zur Diskussion stehe, diesen Spielplatz aufzugeben und dem angrenzenden kath. Kindergarten pachtweise für eine bestimmte Zeit zu überlassen. Zählungen hätten ergeben, dass der Spielplatz trotz des großen Einzugsbereiches kaum genutzt werde. Außerdem befänden sich in der Nähe weitere attraktive Spielplätze. Die Kath. Kirche habe grundsätzliches Interesse bekundet. Der angrenzende Bolzplatz solle bestehen bleiben.

 

Bei der Beratung im Sitzungssaal führt Herr Brockamp aus, dass die Anwohnerin bestätigt habe, dass außer ihren eigenen Kindern kaum Kinder den Spielplatz nutzten. Probleme ergäben sich lt. Aussage der Verwaltung durch die von den Jugendlichen zurückgelassenen Flaschen und anderen Unrat. Er meine, dass die Stadt hierfür keinen Spielplatz vorhalten müsse. Der Spielplatz sollte dem Kindergarten pachtweise überlassen werden, zumal der Bolzplatz erhalten bleibe.

 

Frau Ebel hält eine zeitliche Befristung des Pachtvertrages mit der Kath. Kirche für wichtig, so könne bei Bedarf wieder auf die Fläche zugegriffen werden. Außerdem sollte den Anwohnern die Aufgabe des Spielplatzes positiv vermittelt werden.

 

Frau Köhler hält eine befristete Verpachtung des Spielplatzes an die Kath. Kirche für eine gute Lösung. Die Kindergartenkinder müssten ja jetzt schon auf diese Fläche ausweichen, weil der Spielplatz auf dem Kindergartengelände zu klein sei.

 

Herr Holtkamp schlägt vor, nicht wie anfänglich vorgeschlagen, eine Teilfläche des Spielplatzes, sondern die komplette Fläche (ohne Bolzplatz) an den Kindergarten zu verpachten. Ansonsten würden sich auf einer Teilfläche wieder Jugendliche treffen.

Außerdem sollten die Spielgeräte auf anderen Spielplätzen Verwendung finden.

 

Der Ausschuss fasst folgenden


Stimmabgabe: einstimmig