Herr Messing stellt zur Inklusion aktuelle Zahlen vor, die das regionale Bildungsnetzwerk für alle Kommunen im Kreis Coesfeld entwickelt hat. Er betont, dass 2/3 des gesamten Potentials vor Ort unterrichtet würden und Billerbeck im Regierungsbezirk Münster mit Abstand die besten Quoten habe. Hierfür seien aber auch gewisse Rahmenbedingungen geschaffen worden, die zu dieser hohen Akzeptanz beitrügen.

 

Dann berichten Herr Kahlert, Frau van der Wielen, Frau Gaußelmann und Frau Weiss über die Inklusion an ihren Schulen.

 

Frau Kratz konstatiert, dass Billerbeck bzgl. der Inklusion sehr gut aufgestellt ist. Wichtig sei ihr, dass der Elternwille berücksichtigt wird. Eltern müssten die Wahl haben, ob sie ihr Kind an einer Förderschule oder einer Regelschule anmelden. Sicherlich gebe es Kinder, die auf einer Förderschule besser aufgehoben sind.

 

Herr Dittrich stellt heraus, dass an den Billerbecker Schulen im Rahmen der Inklusion hervorragende Arbeit geleistet werde. Die Schulen befänden sich auf einem guten Weg, das könne man nicht hoch genug anrechnen. Er gebe Frau Kratz Recht, dass nicht alle Kinder integrativ beschult werden können, Eltern sollten für ihr Kind die beste Möglichkeit wählen können.

 

Herr Schlieker hält die integrative Beschulung für sehr wünschenswert. Da diese aber auch an praktischen Dingen scheitern könne, frage er nach, ob an den Schulen Bedarf bestehe.

 

Herr Kahlert teilt mit, dass er zurzeit alles mit Improvisationsmaßnahmen regeln könne. Über evtl. bauliche Maßnahmen sollte erst dann nachgedacht werden, wenn der Fall eintrete. 

Frau van der Wielen äußert, dass sie sich einen zusätzlichen Bufdi wünsche.

Herr Messing verweist auf die Kontingentierung der Bufdi-Stellen und macht deutlich, dass er sehr froh sei, die jetzigen Stellen besetzt zu haben.

 

Frau Bosse erkundigt sich, wie der Übergang von den Schulen in die Berufslaufbahn klappe.

Frau Gaußelmann berichtet über die Unterstützung seitens der Kreishandwerkerschaft und speziellen Berufsberatern.

 

Frau Rawe merkt an, dass es schön wäre, wenn in einer der nächsten Sitzungen über Inklusion im Sportverein berichtet werden könnte.

Des Weiteren regt sie unter Hinweis auf die ursprüngliche Einladung zur heutigen Sitzung in den nicht barrierefrei zu erreichenden Sitzungssaal an, künftig mit möglichst vielen Sitzungen in Räume auszuweichen, die für jeden erreichbar seien.

 

Frau Dirks kündigt an, im nächsten Haushaltsplan den Aufzug im Rathaus vorzusehen. Sie wüsste aus einer anderen Gemeinde, dass hierfür ein bestimmter Fördertopf zur Verfügung gestanden habe.