Frau Gaußelmann führt aus, dass die Hauptschule bei der Veranstaltung „Inklusion im Kreis Coesfeld“ in der Stadthalle Coesfeld nicht vertreten war. Sie wisse, dass viele Kollegen und Kolleginnen hierüber sehr enttäuscht gewesen seien und das als Missachtung der Schule deuten.

 

Auf Nachfrage von Herrn Dittrich warum das so gewesen sei, erläutert Herr Messing, dass es sich um eine Veranstaltung des regionalen Bildungsnetzwerkes des Kreises Coesfeld gehandelt habe. Aufgrund einer unglücklichen Verkettung von Umständen sei die Hauptschule nicht berücksichtigt worden. Ihm seien Frau van der Wielen und Herr Kahlert als Referenten neben Vertretern der Stadt Billerbeck genannt worden. Sein Versäumnis sei gewesen, nachzubohren, warum die Schulleiterin der Hauptschule nicht dabei sei. Er bedaure, dass es zu Irritationen gekommen sei, aber niemand habe ein Interesse daran, die Hauptschule auszubooten. Die Realschule sei auch nicht vertreten gewesen. In der Veranstaltung sei deutlich geworden, dass der Inklusionsprozess nicht das Verdienst einer Schulform sei, die Hauptschule Billerbeck sei explizit erwähnt worden.

 

Frau Gaußelmann entgegnet, dass das Rückschlüsse auf die Kommunikation zulasse. Ihre Informationen seien andere. Im Übrigen habe auch die CDU eine Veranstaltung zur Inklusion durchgeführt, bei der die Hauptschule nicht vertreten war, wohl aber Schulleiter aus anderen Orten. Sie könne verstehen, dass Außenstehende das als Missachtung verstünden.

 

Herr Dittrich kann verstehen, dass das nicht motivierend für ein gut arbeitendes Kollegium sein könne. In Zukunft müsse man sehen, dass so etwas nicht wieder passiere.

 

Frau Köhler teilt mit, dass sie auch auf der Fachtagung gewesen sei. Es sei äußerst ungünstig gewesen, dass die Gäste nur zuhören und sich nicht zu Wort melden konnten. Lediglich zum Schluss der Veranstaltung sei gesagt worden, dass die Hauptschule Billerbeck auch ein großer Baustein bei der integrativen Beschulung gewesen sei. Das sei ein bisschen „schlapp“ gewesen.

 

Frau Rawe erklärt, dass sie von der Nichtberücksichtigung der Hauptschule nichts gewusst habe. Sie könne nur für den Schulausschuss sagen, dass dieser die Arbeit der Hauptschule sehr zu schätzen wisse. Wenn künftig eine Veranstaltung zur Inklusion stattfinde, werde sie darauf drängen, dass auch Vertreter der Hauptschule eingeladen werden.

 

Frau Weiss appelliert im Hinblick auf die Wertschätzung, künftig eher ein Gespräch mehr zu suchen als eines zu wenig.