Beschlussvorschlag für den Stadtentwicklungs- und Bauausschuss als Beschlussvorschlag für den Rat:

Die Verwaltung wird beauftragt, an dem Konzept zur Entwicklung eines Windparks an der Steinfurter Aa weiterzuarbeiten. Neben dem Standort 1 ist zu prüfen, ob weitere Standorte möglich sind. Dazu werden die betroffenen Belange (z. B. Nachbarschutz, benachbarte Windkraftanlagen, Überschwemmungsgebiet) auch mit den Fachbehörden möglichst umfassend vorgeprüft und die Ergebnisse mit den Betroffenen und den Initiatoren erörtert.


Frau Schlieker erklärt sich für befangen. Sie begibt sich in den Zuschauerraum und nimmt an der Beratung und Beschlussfassung zu diesem Tagesordnungspunkt nicht teil.

 

Frau Besecke berichtet zum aktuellen Stand in den Nachbarkommunen, dass in Rosendahl noch auf Artenschutzgutachten auch für den Bereich Höpingen gewartet werde. Havixbeck sei dabei, die drei potenziell geeigneten Flächen genau zu betrachten. Neuere Erkenntnisse würden im Februar erwartet. In Laer gebe es keine neuen Erkenntnisse, es würden derzeit noch fachplanerisch realistische Suchräume ermittelt. In Altenberge sei vor kurzem die Potentialanalyse vorgestellt worden. Diese sehe keine Erweiterung in ST 27 vor.

Dann erläutert Frau Besecke die Ausführungen in der Sitzungsvorlage. Nachträglich hätten sich noch 2 Anlieger telefonisch gemeldet, die den Abgabetermin verpasst hätten. An den Aussagen zu den einzelnen Windkraftanlagen änderten diese beiden Meinungen aber nichts, weil beide im Bereich der Windkraftanlage 1 wohnten. Beide hätten sich positiv geäußert.

 

Herr Kösters erkundigt sich, ob es auch als Windfeld gelte, wenn angrenzend an das benachbarte Windfeld Altenberge auf Billerbecker Gebiet nur eine Windkraftanlage stehen würde.

 

Normalerweise werde gesagt, dass mindestens drei Anlagen Platz finden sollen, damit von einer Konzentration von Anlagen gesprochen werden könne, so Frau Besecke. Dabei spiele es aber keine Rolle ob es sich dabei um eine gemeindeübergreifende Fläche handele.

 

Herr Kösters sieht die Windkraftanlagen 2 und 3 als problematisch an. Die Anlieger wollten diese nicht.

 

Frau Rawe begrüßt die von der Verwaltung vorgeschlagene Vorgehensweise, regt aber an, bei den zu führenden Gesprächen auch die Betroffenen aus den Nachbargemeinden zu berücksichtigen, zumindest diejenigen, die sich gemeldet hätten. Ein Teil der Nachbarschaften gehe über die Gemeindegrenzen hinaus und es wäre ungünstig, wenn mit einem Nachbarn gesprochen werde, mit dem anderen aber nicht.

 

Frau Besecke weist darauf hin, dass sie den Kreis eigentlich klein halten und nur Billerbecker einbeziehen wolle. Evtl. könnten aber auch die im näheren Umfeld wohnenden Bürger einbezogen werden.

 

Der Ausschuss fasst schließlich folgenden


Stimmabgabe: 6 Ja-Stimmen, 2 Enthaltungen