Beschluss:

Die Eintrittspreise werden wie in der Anlage zur heutigen Sitzungsvorlage aufgeführt geändert. Die Gebührenordnung zur Satzung für das Freibad der Stadt Billerbeck wird entsprechend geändert.


Frau Dirks merkt an, dass sich die Verwaltung mit einer Erhöhung der Eintrittspreise schwer tue. Der Vorsitzende des Fördervereins habe geäußert, dass möglichst keine Erhöhung vorgenommen werden sollte, wenn es aber eine Erhöhung geben sollte, dann so, wie es der Verwaltungsvorschlag vorsehe.

 

Herr Schlieker stellt voran, dass niemand gerne die Eintrittsgelder für das Freibad erhöhe. Im Schul- und Sportausschuss habe aber Einigkeit darüber bestanden, dass die Wassertemperatur angehoben werden müsse, um die Attraktivität des Freibades nicht zu verringern. Da er als Ratsmitglied aber auch für die Finanzen der Stadt zuständig sei und jedes Jahr erhebliche Zuschüsse ins Freibad flössen, sehe er eine Erhöhung der Eintrittsgelder als notwendig an. Den vorliegenden Verwaltungsvorschlag halte er für ausgewogen und sozialverträglich. Im Vergleich zu den Nachbarbädern seien die Preise zwar leicht höher, aber immer noch erschwinglich. Darum könne er nur appellieren, dem Vorschlag zuzustimmen.

 

Herr Dr. Meyring hält die Betitelung dieses Tagesordnungspunktes für unglücklich. So werde schnell der Eindruck erweckt als ob aufgrund der gewollten Abdeckung die Eintrittspreise erhöht werden müssen. Die CDU-Fraktion wolle mit ihrem Antrag zur Abdeckung des Beckens Kosten sparen. Er bitte darum, künftig Anträge einzeln aufzuführen und einzeln zu behandeln.

 

Herr Dittrich spricht sich gegen eine Erhöhung der Eintrittspreise aus, weil im Umfeld attraktive Freibäder vorhanden seien. Durch die Erhöhung der Wassertemperatur werde das Billerbecker Freibad so attraktiv sein, dass die höheren Kosten durch die Mehreinnahmen locker ausgeglichen werden können.

 

Herr Kösters erklärt, dass er die Eintrittspreise für Kinder nicht erhöhen wolle.

 

Herr Kleideiter merkt an, dass es am Wetter liege und nicht an einer um 2° erhöhten Wassertemperatur, ob mehr Besucher ins Freibad kommen.

 

Herr Tauber weist darauf hin, dass man nicht wisse, wie der Sommer werde. Es sollte abgewartet werden, was am Saisonende unter dem Strich stehe.

 

Herr Geuking lehnt eine Erhöhung ab. Man müsse auch an die finanzschwächeren Familien denken, für die selbst eine geringe Erhöhung schmerzlich wäre. Im Übrigen werde z. B. auch für eine Parkplatzinstandhaltung keine Gegenfinanzierung aufgetan.

 

Herr Spengler äußert, dass die Preise so belassen werden sollten und die Temperatur zunächst auf 23° erhöht werden sollte. Dann kämen auch mehr Besucher ins Freibad.

 

Frau Rawe erinnert daran, dass vor zwei Jahren die Wassertemperatur gesenkt wurde, weil man sich die hohen Kosten nicht mehr leisten konnte. Es werde bereits viel Geld in den Betrieb des Freibades gesteckt. Wenn die Wassertemperatur erhöht werde, müssten die Kosten hierfür irgendwo ausgeglichen werden. Bei dem vorliegenden Verwaltungsvorschlag handele es sich doch nicht um eine exorbitante Erhöhung.

 

Herr Schlieker weist wie bereits im Schul- und Sportausschuss noch einmal darauf hin, dass man sich für 7.600,-- €, die für die Erhöhung der Wassertemperatur aufgebracht werden müssen, eine Menge Schulsozialarbeit leisten könne.

 

Herr Knüwer erwidert, dass man von 7.600,-- € keine Schulsozialarbeit bezahlen könne. Zunächst sollte abgewartet werden, welche Mehrkosten für die erhöhte Wassertemperatur in dieser Freibadsaison tatsächlich entstehen und diese Mehrkosten möglichst im allgemeinen Haushalt einsparen.

 

Herr Tauber erklärt, dass ihm die Gesamtkonsolidierung des Haushaltes sehr am Herzen liege, ebenso wie die Schulsozialarbeit und die Investitionen in die Jugend. Für ihn sei das keine Frage der Abwägung, es gebe viele andere Dinge im Haushaltsplan, die man angehen müsse.

 

Herr Brockamp stellt den Antrag auf Abstimmung. Dem Antrag wird einstimmig zugestimmt.

 

Der Rat fasst folgenden


Stimmabgabe: 15 Ja-Stimmen, 11 Nein-Stimmen