Frau Dieckmann, Mitglied des Arbeitskreises, stellt voran, dass sie sich über die Zeitungsmeldung gewundert habe, wonach der Arbeitskreis mehrheitlich über das Raumkonzept entschieden habe. Das könne sie so nicht bestätigen. Sie befragt die Bürgermeisterin, wie sie ihre Position in der weiteren Vorgehensweise sehe.

 

Frau Dirks führt aus, dass ihr der Beschluss des Arbeitskreises bekannt sei, sie aber in der Zwischenzeit noch nicht mit den Schulleiterinnen über die weitere Vorgehensweise habe sprechen können.

 

Frau Dieckmann erklärt, dass ihr klar sei, dass der Schulträger über das Raumkonzept entscheide, auch ohne dass ein Arbeitskreis beteiligt werde. Sie befragt die Bürgermeisterin, ob sie der Meinung sei, dass die Schüler, speziell die Realschüler, glücklich seien mit dieser Entscheidung, oder ob sie vielleicht auch glaube, dass diese resigniert hätten, weil sie für sich sowieso keine Chance gesehen hätten, etwas zu ändern.

 

Frau Dirks merkt an, dass es jetzt darum gehe, den Schülern das Raumkonzept und die Umsetzung zu vermitteln.

 

Frau Dieckmann äußert sich abschließend enttäuscht über die Art und Weise des Ablaufes.

 

 

Herr Winfried Rusch bezieht sich auf die Baumfällaktion und verweist auf das Naturschutzgesetz, wonach Wallhecken schonend beseitigt werden sollen. Es sei sehr ärgerlich, dass z. B. die Bepflanzung unterhalb von Möllerings Hügel so radikal abgesägt worden sei.

 

Frau Dirks führt aus, dass Herr Mollenhauer bereits bei den Anfragen versucht habe, die Fragen zu beantworten und außerdem die Maßnahmen im Ausschuss für Umwelt-, Denkmal- und Feuerwehrangelegenheiten noch einmal thematisiert würden.

 

Frau Annette Hemsing erkundigt sich, wer die Reihenfolge der Tagesordnungspunkte bestimme. Sie sei davon ausgegangen, dass ein neu eingeschobener Tagesordnungspunkt (Raumkonzept Schulzentrum) an den Schluss der Tagesordnung gesetzt werde.

 

Frau Dirks erläutert, dass die zu Beginn beschlossene Erweiterung der Tagesordnung um den Punkt „Raumkonzept Schulzentrum“  nach vorne gesetzt worden sei, damit die Zuhörer nicht unnötig warten müssen. Ihr  hätten keine Informationen darüber vorgelegen, ob und wann Eltern/Schüler bzgl. des Raumkonzeptes zur Sitzung kommen wollen.

 

Der Schüler Rene Stecking erklärt, dass er als Mitglied des Arbeitskreises das neue Raumkonzept mit ausgearbeitet habe und fragt nach, warum ihnen keine Zeit gegeben wurde, das Konzept vorzustellen.

 

Frau Dirks verweist den Schüler auf den Arbeitskreis und die Schule, die Herr des Verfahrens seien.

 

Frau Hemsing fragt nach, ob sich die Bürgermeisterin bei den Schülern dafür entschuldigen werde, dass so vieles schief gelaufen sei.

 

Frau Dirks räumt ein, dass sie das Ganze falsch eingeschätzt habe und sie sich für diese falsche Einschätzung entschuldige. Sicherlich wäre sie anders vorgegangen, wenn sie gewusst hätte, dass es so ablaufen würde, wie es abgelaufen ist.

 

Herr Gerding bringt vor, dass den Mitgliedern in der Schulpflegschaftssitzung gesagt worden sei, dass das Raumkonzept nicht umgesetzt werde, wenn Eltern, Schüler oder Lehrer hiermit nicht einverstanden wären.

 

Herr Messing bestätigt, dass er zu dem Zeitpunkt als die Frage an ihn gestellt wurde, was passieren würde, wenn alle Eltern, Lehrer, Schüler dagegen seien, gesagt habe, dass er sich nicht vorstellen könne dass das Konzept dann umgesetzt werde.

Er habe aber nicht gesagt, dass die Entscheidung nicht umgesetzt werde, sobald einzelne oder bestimmte Gruppen dagegen seien.

 

Der Schüler Rene Stecking möchte wissen, warum Schüler und Eltern nicht früher informiert wurden.

 

Frau Dirks wiederholt, dass sie anders vorgegangen wäre, wenn sie vorher von den Problemen gewusst hätte.

 

Herr Philippskötter möchte wissen, wieso hier gesagt werde, dass die Mehrheit für das Raumkonzept gestimmt habe. Eine Umfrage in der Schule sei nach der Befragung in zwei Klassen von der Schulleitung unterdrückt worden. Außerdem sei die Terminierung und die Einladung zu der Sitzung, in der abgestimmt wurde, sehr unglücklich gewesen.

 

Frau Dirks führt aus, dass die Schule den Arbeitskreis eingesetzt habe. Bei der Abstimmung seien Vertreter des Schulträgers nicht dabei gewesen.

 

Auf Nachfrage von Rene Stecking geht Herr Messing auf die Nutzung der verschiedenen Räume insbesondere des Stufenraumes ein.

 

Herr Peter Bigdon erkundigt sich, wann der versprochene zweite EDV-Raum im Hauptschulgebäude eingerichtet werde und ob sichergestellt werden könne, dass insbesondere in den naturwissenschaftlichen Räumen der Unterricht auch tatsächlich geleistet werden könne.

 

Herr Messing bestätigt, dass der Berufsorientierungsraum um weitere 10 PC-Plätze erweitert wird. Der Unterricht in den naturwissenschaftlichen Räumen sei in vollem Umfang gewährleistet.

 

Herr Roman Gerding bezieht sich auf seine Nachfrage bzgl. des defekten Zaunes am Regenrückhaltebecken am neuen Friedhof. Er habe mitbekommen, dass Pflanzen und Schilf den Zugang verhindern sollen, frage sich aber, warum nicht einfach 2 m Zaun repariert werden können. Schließlich befinde sich das Regenrückhaltebecken in unmittelbarer Nähe zu einem Wohngebiet mit jungen Familien und einem Kinderspielplatz. Er fragt nach, ob eine Gefahrenanalyse erstellt worden sei.

 

Frau Dirks führt aus, dass es sich nicht um einen Schutzzaun, sondern um einen Wildschutzzaun handele, der nicht ausgebessert oder erneuert werde. Die Anpflanzungen und die Schilfpflanzen im Uferbereich seien inzwischen so gut und dicht gewachsen, dass eine Gefährdung für Kleinkinder weitestgehend ausgeschlossen werden könne.