Herr Geuking begründet die Anregung.

 

Frau Dirks weist darauf hin, dass die Hauptsatzung bereits die Einrichtung eines Jugendrates vorsehe, es aber bislang diesbezüglich keine Initiative seitens der Jugendlichen gegeben habe.

 

Frau Rawe meint, dass die Initiative von den Jugendlichen ausgehen sollte und sie deshalb kein Verständnis dafür habe, dass der Anregung bereits eine fertige Satzung beigefügt ist. Dennoch wäre sie dafür, wenn sich der Ausschuss für Jugend, Familie, Senioren und Kultur grundsätzlich mit der Thematik beschäftigen würde. Ggf. sollten Herr Tschesche oder die Schulsozialarbeiterin über die Stimmung bei den Jugendlichen zu diesem Thema vortragen.

 

Frau Mollenhauer schließt sich der Meinung von Frau Rawe an, dass der Vorschlag zur Einrichtung eines Jugendrates von den Jugendlichen selbst kommen sollte und nicht von der Familienpartei.

 

Herr Tauber führt an, dass aufgrund der Hauptsatzung bereits die Möglichkeit zur Einrichtung eines Jugendrates bestehe und deshalb die Anregung nur abgelehnt werden könne.

 

Frau Bosse führt aus, dass trotz großer Anstrengungen bisher kein Jugendrat initiiert werden konnte und man das akzeptieren müsse. Dennoch sollte die Thematik im Fachausschuss aufgegriffen und die Schulen eingebunden werden.

 

Herr Geuking entgegnet, dass der Anregung keine fertige Satzung, sondern nur ein Satzungsentwurf beigefügt sei. Er appelliere an alle Ratsmitglieder, wenigstens dem ersten Teil der Anregung zu folgen und die Gründung eines Jugendrates der Stadt Billerbeck zu beschließen.

 

Frau Dirks erläutert noch einmal, dass bereits massive Anstrengungen zur Einrichtung eines Jugendrates unternommen wurden. Die Jugendlichen hätten sich in einer Befragung aber an erster Stelle einen Jugendtreff gewünscht.

 

Frau Rawe macht deutlich, dass nicht der Rat, sondern der Ausschuss für Jugend, Familie, Senioren und Kultur über ein Jugendparlament entscheide und wenn seitens der Jugendlichen der Wunsch zur Gründung eines Jugendparlaments geäußert werde, dann werde dieses sicherlich auch eingerichtet.

 

Herr Brockamp stellt den Antrag auf Abstimmung. 

Der Antrag wird einstimmig angenommen.

 

Frau Dirks lässt über die Anregung des Herrn Geuking abstimmen.

Die Anregung wird mit 1 Ja-Stimme, 25 Nein-Stimmen abgelehnt.