Beschluss

Das festgehaltene Ergebnis der Spielplatzbesichtigungen ist wie besprochen umzusetzen bzw. bei der Aufstellung des Haushaltsplanes 2007, soweit Haushaltsmittel zur Verfügung stehen, zu berücksichtigen.

 


Vor der Beratung im Saal der Landwirtschaftsschule besichtigen die Ausschussmitglieder die nachfolgend aufgeführten Kinderspielplätze. Hierzu wurden auch die jeweiligen Nachbarschaftsvertreter eingeladen.

 

Spielplatz Bergstraße

Die Anlieger weisen auf den nicht ansprechenden Zustand des Spielplatzes hin. Zur Attraktivitätssteigerung wünschen sie sich vor allem einen Sandkasten mit einer Rutsche und am Kletterturm sollten wieder Seile angebracht werden. Außerdem sollte eine zusätzliche Bank aufgestellt werden.

Herr Hülsken merkt an, dass in den letzten Jahren immer Spielgeräte demontiert wurden, weil der Spielplatz weniger frequentiert wurde und auch durch Vandalismus Spielgeräte beschädigt wurden. Evtl. sollte über eine Neugestaltung des Platzes nachgedacht werden, dann werde die Verwaltung die Gestaltung mit den Nachbarn abstimmen. Die Anlieger sagen ihre tatkräftige Unterstützung bei der Umsetzung zu.

 

Spielplatz Weihgarten

Herr Post, der gemeinsam mit Herrn Heßling als Nachbarschaftsvertreter anwesend ist, berichtet, dass der Spielplatz insbesondere bei den Vorstellungen der Freilichtbühne und bei Schützenfesten genutzt werde. Er wünscht sich eine Planierung des Bodens und einen vernünftigen Sandkasten, der nach seiner Meinung auch von Baumstämmen eingefasst werden könnte. Der Zaun müsste nachgebessert, die Kletterstange wieder gerade gebogen und die alte Pumpe sollte entfernt werden. Des Weiteren fragt Herr Post nach, ob durch den Bauhof oder die Fremdfirma, die dort den Rasen schneide, auch der Bereich rund um das Kreuz gemäht werden könnte.

Verwaltungsseitig wird auch im Hinblick darauf, dass der Spielplatz von vielen auswärtigen Besuchern genutzt wird, zugesagt, dass der Bauhof das Mähen übernimmt und die vorgetragenen Wünsche erfüllt würden. 

Herr Hülsken kündigt an, dass die selbst gebauten Spielgeräte im nächsten Jahr aus Sicherheitsgründen abgebaut werden müssten. Dann werde eine Neugestaltung des Spielplatzes mit den Nachbarn abgesprochen.

 

Spielplatz Aulendorf

Die Ausschussmitglieder stellen fest, dass sich der Spielplatz in einem sehr guten und gepflegten Zustand befindet.

Die Eheleute Heinrich, die den Spielplatz pflegen, regen die Anlegung einer Grillstelle an. Frau Mönning weist darauf hin, dass dies gut überlegt werden sollte. Nach kurzer Erörterung wird zugesagt, im nächsten Jahr probeweise eine Grillstelle aufzumauern und die Situation dann zu beobachten.

Herr Hülsken weist darauf hin, dass das Dach des Unterstandes abgängig sei und in nächster Zeit überarbeitet werde. Dann werde dort auch eine Übersichtskarte aufgehängt.

 

Spielplatz Ludgerischule

Frau Mönning stellt fest, dass die Bepflanzung im Bereich des Zaunes zur Gymnastikhalle sehr karg ist.

Verwaltungsseitig wird darauf hingewiesen, dass es über den Untergrund (Sand) keine Klagen seitens der Schule gebe. Die Nutzung durch Jugendliche nach 20:00 Uhr habe sich verlagert zur Hauptschule.

 

 

Bei der Beratung im Saal der Landwirtschaftsschule fasst Frau Mönning das Ergebnis der Spielplatzbereisung zusammen. Bis auf den an der Bergstraße gelegenen Spielplatz seien alle anderen besichtigten Spielplätze in einem properen Zustand gewesen. Weil der Spielplatz an der Bergstraße in der Vergangenheit nicht mehr so stark frequentiert wurde, sei die Gestaltung ein wenig vernachlässigt worden. Vor Ort sei festgestellt worden, welche Spielgeräte dort neu installiert werden sollen. Die Verwaltung werde die Neugestaltung des Spielplatzes mit den Nachbarn abstimmen. Die Nachbarn hätten ihre Mithilfe bei der Umgestaltung zugesagt.

 

Am Weihgarten müssten im nächsten Jahr aus Sicherheitsgründen einige abgängige Spielgeräte ersetzt werden.

 

Der Spielplatz in Aulendorf, der auch ein Treffpunkt vieler Radfahrer und Wanderer sei, befinde sich einem sehr guten Zustand. Dort solle probeweise eine kleine Grillstelle aufgemauert werden.

 

Der Spielplatz an der Ludgerischule werde vornehmlich von den Schulkindern genutzt, von Seiten der Schule habe es keine Beanstandungen gegeben.

 

Herr Schulze Thier ist der Meinung, dass angesichts der knappen Mittel Prioritäten gesetzt werden müssen. Wenn am Weihgarten aufgrund der Vorschriften Spielgeräte abgebaut werden müssten, sollten dort vorrangig (vor dem Spielplatz Bergstraße) neue Spielgeräte aufgestellt werden, weil der Spielplatz von vielen Besuchern der Freilichtbühne genutzt werde.

 

Herr Schlieker ist gegenteiliger Meinung. Der Spielplatz am Weihgarten werde doch wohl hauptsächlich bei Vorstellungen der Freilichtbühne und bei Schützenfesten genutzt, während der Spielplatz an der Bergstraße ständig besucht werde. Aufgrund des unschönen Zustandes des Spielplatzes an der Bergstraße sollte nach seiner Auffassung über eine Umschichtung der für den Spielplatz Wüllen vorgesehenen Mittel nachgedacht werden.

Herr Hülsken gibt zu bedenken, dass den Anliegern im Wüllen die Neugestaltung ihres Spielplatzes für dieses Jahr zugesagt worden sei und die entsprechenden Mittel auch im Haushaltsplan zur Verfügung stünden.

Frau Mönning weist darauf hin, dass die Zeit nicht dränge. Den Anliegern Bergstraße sei signalisiert worden, dass der Spielplatz neu gestaltet werde. Im Übrigen vergehe Zeit für die Planung und wenn im nächsten Jahr Haushaltsmittel für den Spielplatz Bergstraße bereitgestellt würden, sei das ausreichend. Sie halte es für schwierig, Geld „abzuknapsen“, wenn bereits Zusagen gemacht wurden.

Herr Hülsken schlägt vor, als Sofortmaßnahme an der Bergstasse eine Bank aufzustellen und einen Sandkasten anzulegen.

 

Frau Dirks spricht an, dass bekanntlich das Holzhäuschen am Spielplatz Weihgarten auf Wunsch der Nachbarn demontiert wurde, weil es überwiegend von Jugendlichen als Treffpunkt aufgesucht wurde. Da dieser Treffpunkt nun wegfalle, schlage sie vor, den Innenhof des Jugendzentrums ansprechender zu gestalten, damit sich die Jugendlichen dort treffen können.

 

Auf Einwand von Herrn Dübbelde, dass man Auswüchse aber nicht verhindern könne, führt Frau Mönning aus, dass bei Vorbringen von Anliegerbeschwerden hierüber in einer Sitzung diskutiert werden müsse.

 

Herr Walbaum erklärt, dass er als Anwohner der Bergstraße mitbekomme, dass der dortige Spielplatz Treffpunkt vieler Jugendlicher sei. Außerdem ließen dort viele Billerbecker ihre Hunde laufen, so dass der Spielplatz und auch der Stichweg zum Sandweg durch Hundekot verdreckt sei.


Stimmabgabe: einstimmig