Aufgrund einer Nachfrage von Herrn Schlieker zum Stand des Regionalplanes teilt Frau Besecke mit, dass nach der Offenlage die Anregungen und Bedenken aufgearbeitet wurden. Bei den textlichen Festsetzungen seien die wesentlichen Anregungen und Bedenken aufgenommen worden. Die zeichnerischen Darstellungen seien Anfang Mai mit den Trägern öffentlicher Belange und Kommunen in einem Erörterungstermin abgearbeitet worden. Den Anregungen zum Flächenmonitoring/Baulückenerhebung und zu der Klarstellung bei den Vorranggebieten für den Schutz der Natur sei gefolgt worden.

Bei den zeichnerischen Darstellungen soll nicht allen Anregungen gefolgt werden, z. B. der Darstellung des Kloster Gerleve und der Umgehungsstraße nicht. Aufgenommen werden soll die Darstellung der Bergstraße als Siedlungsbereich.

Naturschutzverbände hätten weitere Forderungen gestellt, die teilweise den möglichen Siedlungsentwicklungen entgegenstünden. Hierbei gehe es insbesondere um den Bereich Berkelaue, der über die heutigen Schutzausweisungen hinaus als Bereich für den Schutz der Natur (BSN) dargestellt werden soll. Hier konnte teilweise kein Interessensausgleich hergestellt werden, so dass der Regionalrat entscheiden müsse.

Die übrigen kleineren Änderungen im Bereich der BSN-Flächen seien zwischen der Landwirtschaftskammer/IHK und den Naturschutzverbänden verhandelt worden. Sofern kein Interessensausgleich erzielt werden konnte, werde auch hier der Regionalrat entscheiden.

Der Entwurf des Regionalplanes könne dem Ausschuss vorgestellt werden, sobald er hier vorliege.