Beschluss:

Die Ergebnisse der Spielplatzbereisung sind im Rahmen der zur Verfügung stehenden Haushaltsmittel umzusetzen.


Im Vorfeld der Sitzung besichtigen die Ausschussmitglieder folgende Spielplätze:

 

Oberlau I

Von anwesenden Müttern wird der Wunsch nach unterschiedlichen Schaukellängen und einer Kleinkindschaukel vorgetragen. Weiter wird darauf hingewiesen, dass die Wackelscheibe kaum noch genutzt werde und an deren Stelle eine Kleinkindschaukel untergebracht werden könnte. Weiter wird festgestellt, dass die Sandkastensitze marode und tlw. kaputt sind. Auch die Holz-Sitzbank soll bearbeitet werden.

 

Zu dem Wunsch, eine Sitzkombination aufzustellen, gibt Herr Mollenhauer zu bedenken, dass diese auf anderen Spielplätzen oft als Treffpunkt von Jugendlichen genutzt werden.

 

Eine Anliegerin weist darauf hin, dass der Absprung der Rutsche für kleinere Kinder sehr tief sei.

 

Die Eltern wünschen sich für ihre Kinder einen Sandbagger.

 

 

Oberlau II

Es wird festgestellt, dass vor dem rechten Tor Wasser steht. Die Senken sollen beseitigt werden.

 

Eine Anliegerin weist darauf hin, dass die Holzspielgeräte tlw. verrotten und dadurch Verletzungsgefahr für die Kinder bestehe. Leider sei aus diesem Grund auch das Wackelband abgebaut worden.

 

Weiter wird vorgebracht, dass der Hügel am Beginn der Seilbahn erhöht werden müsse. Eine Anliegerin schlägt vor, eine schräge Rampe anzulegen.

 

Herr Holtkamp schlägt vor, in nächster Zeit als Ersatz für das Wackelband ein anderes ansprechendes Spielgerät aufzubauen.

 

Es wird festgestellt, dass eine Kleinkindschaukel und auch ein Sandbagger vorhanden sind und deshalb auf dem Spielplatz Oberlau I hierauf verzichtet werden kann.

 

Eine Anliegerin moniert, dass die Spielplätze nicht oft genug gemäht würden. Die Kinder könnten wegen der Bienen und Hummeln im Klee nicht barfuß laufen.

 

Dem Vorschlag von Herrn Erfmann, den Hügel abzutragen, weil die Unterhaltung problematisch und aufwendig ist, können sich die Anliegerinnen und Ausschussmitglieder nicht anschließen. Der Hügel sei für die Kinder interessant und diene der Förderung der Beweglichkeit.

 

Eine Anliegerin weist darauf hin, dass das Rohr auf dem Hügel verstopft sei, eine weitere Anliegerin bittet darum, eine Schaukel etwas höher anzubringen.

 

Am Brunnenbach

Die anwesenden Anliegerinnen weisen darauf hin, dass für Kinder im Alter von 2 – 3 Jahren keine Spielgeräte vorhanden seien. Durch den Generationenwechsel und den Verkauf von Häusern im angrenzenden Wohngebiet kämen laufend kleinere Kinder hinzu. Für größere Kinder wären Fußballtore und evtl. ein Basketballkorb wünschenswert. Eine Anliegerin schlägt vor, die am Spielplatz Kettelerstraße abgebaute Tischtennisplatte hier aufzustellen.

Herr Erfmann gibt zu bedenken, dass eine Tischtennisplatte und ein Basketballkorb Jugendliche anlocke. Er sagt zu, eine der beiden Schaukeln durch eine Kleinkindschaukel zu ersetzen.

Weiter sagt er auf Nachfrage zu, den Schaukelelefanten mit einem neuen Anstrich zu versehen.

Fußballtore sollen nicht aufgestellt werden, weil sich diese nicht mit den Spielgeräten für die kleineren Kinder vertragen.

 

Abschließend wird von den Anliegerinnen auf Probleme mit herum liegenden Hundekotbeuteln hingewiesen.

 

Alter Sportplatz

Von zwei Müttern wird sehr bedauert, dass die Kletterwand entfernt wurde. Ihre Kinder hätten diese täglich genutzt und seien sehr traurig.

Herr Erfmann weist darauf hin, dass diese „kaputt gespielt“ war und ein Ersatz der zwei Elemente 2.000,-- € koste. Für 27 Spielplätze stünden insgesamt nur 10.000,-- € zur Verfügung.

Die Mütter schlagen vor, dann vielleicht nur ein Element zu ersetzen.

 

Herr Erfmann teilt mit, dass das kaputte Rondell repariert werde.

 

Johannisstraße

Der anwesende Anlieger merkt an, dass die Auswahl der Spielgeräte (4 Schaukeln) langweilig sei. Die Kinder wünschten sich ein Spielgerät zum Klettern. Schön wäre auch eine Sitzgelegenheit für die Eltern.

Herr Erfmann bietet dem Anlieger an, sich Kataloge über Spielgeräte im Rathaus abzuholen.

 

Bei der anschließenden Beratung im Sitzungssaal teilt Herr Erfmann mit, dass das von den Anliegerinnen des Spielplatzes Oberlau II gewünschte Wackelband mit 6.000,-- € zu Buche schlage, er aber nur insgesamt 10.000,-- € für 27 Spielplätze in diesem Jahr zur Verfügung habe. Die ebenfalls gewünschten Sitzkombinationen und Schaukelsitze kosteten ca. 2.000,-- bis 3.000,-- €, in diesem Jahr stünden noch 5.800,-- € zur Verfügung. Er schlage vor, in diesem oder evtl. im nächsten Jahr für den Spielplatz Johannisstraße ein Kletterreck anzuschaffen.

 

Herr Tauber spricht sich dafür aus, kurzfristig und in Absprache mit den Anliegern ein Spielgerät für den Spielplatz Johannisstraße anzuschaffen. Der Generationenwechsel sei da und der Spielplatz am Kapellenweg stehe nicht mehr zur Verfügung.

 

Herr Holtkamp hält es für wichtig, den bei der Spielplatzbereisung angetroffenen Anliegern eine Rückmeldung zu geben, welche Maßnahmen umgesetzt werden.

 

Frau Mollenhauer stellt als positiv heraus, dass sich so viele Anwohner auf den Spielplätzen eingefunden haben. Die zur Verfügung stehenden finanziellen Mittel seien knapp. Sie würde es der Verwaltung überlassen, welche Maßnahmen umgesetzt werden, wobei selbstverständlich die Verletzungsgefahren als erstes beseitigt werden müssten.

 

Herr Tauber merkt an, dass die Anwohner doch über die Presse informiert werden. Außerdem wolle er sich der Verantwortung stellen und die großen Anschaffungen hier festlegen.

 

Schließlich fasst der Ausschuss folgenden


Stimmabgabe: einstimmig