Beschluss:

Die Verwaltung wird beauftragt, im Rahmen einer freihändigen Vergabe Angebote für die Durchführung des modellhaften Prozesses zur Auswahl eines geeigneten Wohngebietes unter modellhafter Einbindung der Bürger einzuholen.


Herr Becks führt aus, dass die SPD die Regionale immer sehr kritisch gesehen habe und das Projekt „Wohnen mit (Mehr)Wert“ ablehne. Bis heute gebe es nichts Konkretes. Außerdem gebe es bereits viele ähnliche Projekte in anderen Städten, wie z. B. in Ahaus,

 

Frau Dirks bestätigt, dass es in Ahaus ebenfalls ein Projekt im Rahmen des Regionale-Projektaufrufs „Innen leben“ gebe. Hierzu sei aber aufgerufen worden, nachdem Billerbeck das Projekt „Wohnen mit (Mehr)Wert“ eingereicht habe. Dieses Thema sei ein Schwerpunkt der Regionale, weil sich viele Kommunen mit diesem Problem aufgrund des demografischen Wandels beschäftigten. Das Projekt Wohnen mit (Mehr)Wert sei - anders als in Ahaus - verknüpft mit dem Handlungskonzept Innenstadt und sollte deshalb umgesetzt werden.

 

Herr Flüchter weist darauf hin, dass die Grünen vor einiger Zeit bereits ein Konzept zur zukunftsfähigen Gestaltung von Neubaugebieten vorgelegt hätten. Die Innenstadt zu verdichten, sei der richtige Weg. Das, was jetzt auf den Weg gebracht werden soll, sei hinsichtlich der Kosten vergleichsweise überschaubar, könne allerdings auch in hohen Investitionen münden. Wichtig wäre ihm, dass jeder Schritt finanziell transparent dargestellt wird.

 

Frau Dirks führt aus, dass die Kosten zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht benannt werden können, weil man nicht wisse, was die Bürger in dem noch auszuwählenden Wohngebiet wollen. Zuerst müssten die Fragen mit den Grundstückseigentümern geklärt und die einzelnen Schritte abgestimmt werden.

 

Er sehe schon den Bedarf, dass in den Wohngebieten demnächst etwas passieren müsse, so Herr Becks. Ob das aber funktioniere, was jetzt vorgeschlagen werde, bezweifle er.

 

Herr Knüwer führt an, dass jetzt ja nur beschlossen werden soll, die Verwaltung mit der Einholung von Angeboten zu beauftragen, um die Kosten zu ermitteln. Wenn hierzu nähere Angaben vorlägen, könne über das weitere Vorgehen entschieden werden.

 

Herr Spengler weist darauf hin, dass aber jetzt schon Geld ausgegeben werden soll.

 

Nach abschließender Erörterung fasst der Ausschuss folgenden


Stimmabgabe: 8 Ja-Stimmen, 3 Nein-Stimmen