Herr Schmiedel informiert die Ausschussmitglieder über die Besucherzahlen der insgesamt erfolgreich verlaufenden Kulturveranstaltungen 2013. Bevor er die für 2014 geplanten Veranstaltungen vorstellt, ruft er einige Veranstaltungs-Highlights aus den letzten 19 Jahren seiner Tätigkeit in Erinnerung. Auf die Anlagen zur Niederschrift wird verwiesen.

 

Herr Brunn erkundigt sich, ob die Besucherzahlen der Veranstaltungen in den einzelnen Kategorien auch nach Zielgruppen, wie Alter oder Geschlecht ausgewertet würden.

 

Herr Schmiedel teilt mit, dass eine nähere Zielgruppenbestimmung nicht vorgenommen werde. Zielgruppe seien für ihn die kulturinteressierten Bürger und er versuche, für jeden etwas anzubieten.

 

Herr Handwerk meint, dass Herr Schmiedel zu Recht auf 19 Jahre erfolgreiche Kulturarbeit in Billerbeck zurückblicken könne.

 

Frau Ebel würde es begrüßen, wenn das Kulturprogramm etwas moderner würde und nennt als Beispiel Poetry Slam.

 

Herr Schmiedel befürchtet, dass er dann sein Stammpublikum verlieren könnte und verweist auf die Veranstaltungen im Rahmen des Programms „Musik live“, die auch von auswärtigen Bürgern besucht würden und bei denen das Stammpublikum zwischen 40 und 65 Jahren alt sei. Er halte es für problematisch, im Rahmen des bestehenden Programms sehr moderne Sachen anzubieten.

 

Herr Handwerk unterstreicht, dass das Kulturprogramm weitgehend dem entspreche, was vom Ausschuss gewollt sei. Vielleicht könnte etwas Moderneres im Rahmen einer Extraveranstaltung angeboten werden.

 

Herr Schmiedel gibt zu bedenken, dass er die Einnahmen aus den Veranstaltungen benötige, um die Finanzierung sicherstellen zu können.

 

Frau Dirks ergänzt, dass man sich die Frage stellen müsse, welche Aufgabe eine Stadt habe, wenn sie Kulturarbeit leiste. Man könne zwar experimentieren, es sei aber kein Geld für Flops vorhanden. Deshalb sollten die einzelnen Veranstaltungen schon eine breite Masse ansprechen.

 

Herr Kortmann hält das Programm für sehr breit gefächert; nichts desto trotz könnte man aber auch mal etwas riskieren und für eine Minderheit Geld in die Hand nehmen. 

 

Frau Mollenhauer setzt auf die langjährige Erfahrung des Herrn Schmiedel. Wichtig sei es, dass die Einnahmen auskömmlich seien und ein breites Spektrum, das viele anspreche, angeboten werde.

 

Frau Ebel gibt zu bedenken, dass bei den Kammerkonzerten auch riskiert werde, dass nur wenige Besucher kommen. Vielleicht könne künftig doch ab und an ein gewagterer Akzent gesetzt werden.