Beschlussvorschlag für den Rat:

Die Verwaltung wird beauftragt, weitere Lösungsvarianten zu erarbeiten, den jeweiligen Kostenaufwand zu ermitteln und die Zeiten der Durchführung darzulegen.


Herr Hein verweist auf die umfangreiche Sitzungsvorlage.

 

Herr Flüchter wirft die Frage auf, warum nicht heute schon pflanzengerecht gedüngt werde. Es könne doch nicht sein, dass vorgeschlagen werde, die Symptome zu bekämpfen, aber die Ursache nicht beseitigt werde. Im Übrigen könne er den Ausführungen in der Sitzungsvorlage nicht folgen, dass der positive Effekt nach einer Extensivierung erst in 10 Jahren eintrete. Nach seiner Meinung werde das viel früher der Fall sein.

 

Herr Dübbelde hält der Aussage, dass eine Überdüngung Schuld für den Zustand des Berkelquellteiches sein soll entgegen, dass der Teich vor Jahren ausgebaggert und der Aushub auf der Wiese nebenan gelagert wurde. Er vermute, dass dieses belastete Material im Laufe der Zeit wieder in den Teich gelangt sei.

 

Das wolle er für zwei Jahre direkt nach der Lagerung des Aushubs nicht ausschließen, so Herr Hein, aber irgendwann gebe der Boden nichts mehr ab. Die Lagerung des Aushubes neben dem Teich könne nicht die Ursache für das jetzige Problem sein.

 

Herr Dittrich führt an, dass das Nitrat nicht einfach ins Grundwasser gelange und das Thema Schuldzuweisung nicht außer Acht gelassen werden dürfe. Nach dem Verursacherprinzip müssten die entstehenden Kosten eigentlich zugeordnet werden. Dabei sei ihm aber auch klar, dass das rechtlich nicht möglich sei. Dem Verwaltungsvorschlag, den Berkelquellteich quasi zuzukippen könne er nicht zustimmen. Er wolle, dass Alternativen vorgeschlagen werden.

 

Herr Schulze Thier erklärt, dass er ein Zukippen des Teiches auch nicht für nutzbringend halte und schlägt vor, den Teich im nächsten Sommer zu belüften, um ihn ins Gleichgewicht zu bringen.

 

Herr Hein gibt zu bedenken, dass damit nur eine Abwasserreinigung betrieben werde und ein Sauerstoffeintrag jährlich von April bis September erfolgen müsste. Das wäre mit einem großen Aufwand und hohen Kosten verbunden.

 

Herr Brockamp stellt fest, dass man heute nicht weiter komme. Die Verwaltung sollte zeitnah kostengünstige Alternativen aufzeigen.

Herr Dittrich schlägt vor, Experten hinzuzuziehen, ohne dass hierfür große Kosten entstehen.

 

Der Ausschuss fasst schließlich folgenden


Stimmabgabe: einstimmig